+++ Die Preisträger:innen stehen fest! +++

Foto: Jessen Mordhorst

Die Gewinner:innen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2023 stehen fest. Eine glanzvolle Preisverleihung bot den würdigen Rahmen für diesen in Deutschland so besonderen Preis für Filmmusik.

Am 24. November wurden in einer festlichen Gala die Preisträger:innen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2023 bekannt gegeben und geehrt. Die TV-Moderatorin und Journalistin Yara Hoffmann führte charmant durch einen Abend ganz im Zeichen der Filmmusik. Aufregende Nachwuchstalente, gestandene Profis und vor allem viele kreative Menschen auf der Bühne und im Saal applaudierten den Gewinner:innen und feierten vor allem eins: die grenzüberwindende Kraft filmmusikalischen Schaffens.


Pointiert gesetzte Musik für das Unsagbare. Der Deutsche Filmmusikpreis 2023 für die „Beste
Musik im Film“ geht an Peter Hinderthür

Nun ist er veröffentlicht, der Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2023 in der Kategorie „Beste Musik im Film“. Peter Hinderthür gewann ihn für seine Kompositionen zum Film „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ (2022, Regie: Kilian Riedhof). Fast unüberschaubar ist das vielschichtige Schaffen von Peter Hinderthür. Vielzählige Filme verschiedener Formate — Kinofilme, Dokumentationen oder Webefilme, internationale Zusammenarbeiten bei Arrangements und Kompositionen — kennzeichnen seine Vita. Doch scheint beim Blick auf die Filmproduktionen, die Peter Hinderthür bislang kompositorisch geprägt hat, ein Thema immer wieder herauszustehen. Es geht um tiefgehende Konflikte, um Menschen an den Grenzen ihrer Moral und ihrer emotionalen Fähigkeiten. Genau um dieses Thema geht es auch in „Meinen Hass bekommt ihr nicht“. Der Film handelt von einem Mann, der bei den Anschlägen von Paris 2015 im Club Bataclan seine Frau und die Mutter seines kleinen Sohnes verliert. Der Film zeigt die emotionale Welt des Witwers, seine Eindrücke, seine Trauer, seine Wut und immer wieder auch seine Hoffnung


Verschiedene Pfade und fruchtbare Begegnungen: Die Nachwuchspreise gehen an Hannes
Ohde und Chrisna Lungala

Wie auch im letzten Jahr entschied sich die Jury in der Kategorie „Nachwuchs“ für zwei Preisträger. Hannes Ohde und Chrisna Lungala waren zwar einzeln ins Rennen gegangen, haben jedoch schon sehr erfolgreich miteinander komponiert. So konnte beispielsweise der Film „Istina/Truth“ (2023, Regie: Tamara Denic), für den beide gemeinsam die Musik geschrieben haben, in diesem Jahr den Student Academy Award® gewinnen. Chrisna Lungala ist Autodidakt mit Basis in München, Hannes Ohde studierte bis September 2023 Sounddesign in Düsseldorf. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem Ziel, einerseits die unterschiedlichen Wege in die Filmmusikbranche vorstellen zu wollen und gleichzeitig beider Kollaborationen zu würdigen. Gekoppelt war der Preis an ein Software-Paket der Firma Steinberg. Die Preise wurden überreicht von Alexander Thies (IAMA, NFP*) und Sebastian Mönch (Steinberg).


Ein Zusatzpreis in der Kategorie „Beste Musik im Kinderfilm“

Auch in diesem Jahr haben sich die Veranstalter entschieden, eine Kategorie zusätzlich zu benennen und eine Auszeichnung für besondere filmkompositorische Leistungen im Bereich des Kinderfilms zu verleihen. Mit Freya Arde hat sich die Jury für eine Künstlerin entschieden, die in ihrem atmosphärisch geprägten Oevre einen besonderen Schwerpunkt in den Beziehungen von jungen Mädchen und Frauen erkennen lässt. Bereits 2016 erhielt sie als Nachwuchstalent den Deutschen Filmmusikpreis. Sie schrieb die Musik zu „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“ (2019, Regie: Steven Wouterlood). In diesem Jahr sprach ihr die Jury den Preis für die Komposition des Scores zur Neuverfilmung von Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ zu, der im Oktober 2023 (Regie: Carolina Hellsgård) in die Kinos kam. Die Trophäe übergab Musikerkollege Ludwig Wright, der ebenfalls an der Musik zum Film beteiligt war. Die Kategorie “Beste Musik im Kinderfilm” wurde mit freundlicher Unterstützung der MDR Media GmbH ausgelobt.


Anne Dudley ist die Ehrenpreisträgerin International

Die Gewinnerin des Ehrenpreises International, Anne Dudley, konnte persönlich nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Das filmmusikalische Werk der Britin kann sich sehen lassen. Bereits 1998 wurde Anne Dudley mit dem Oscar® für ihre Musik zum Film „Ganz oder gar nicht“ (1997, Regie: David Green) ausgezeichnet. Daneben schrieb und arrangierte Anne Dudley die Filmmusiken zu Filmen wie „Mamma Mia! Here We Go Again“ (2018, Regie: OI Parker), „American History X“ (1998, Regie: Tony Kaye) und „Tristan und Isolde“ (2006, Regie: Kevin Reynolds).


Reinhold Heil ist der Ehrenpreisträger National

Aus den Händen von Vorjahressieger und Oscar®-Gewinner Volker Bertelmann erhielt Reinhold Heil den diesjährigen Ehrenpreis National. Die musikalische Karriere von Reinhold Heil begann nicht in der Welt der Filmmusik. In den 1970ern und 1980ern erlangte er Bekanntheit etwa mit der Nina Hagen Band, Spliff, mit Nena und The Rainbirds. Seit Ende der 1980er Jahre widmet sich Reinhold Heil dem filmmusikalischen Schaffen. Nach mehreren Jahrzehnten Teamarbeit mit Tom Tykwer und Johnny Klimek, begann er seit 2013 als Solo-Komponist und trug maßgeblich zur Vertonung von Serien bei, darunter „Berlin Station“, „Tatort“ und die Serie „Deutschland 83″, die ihm den Grimme Preis einbrachte.


Die Verleihungsgala

Die Verleihungsgala fand im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt statt und wurde mit einem vielseitigen musikalischen Rahmenprogramm abgerundet. Pelle Parr, der im Jahr 2022 mit dem Nachwuchspreis geehrt wurde, stellte sein aktuelles Musikprojekt aus Elektro und Rap vor. Filmkomponistin Freya Arde durfte sich nicht nur über die Trophäe des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES in der Kategorie „Beste Musik im Kinderfilm“ freuen, sondern begeisterte das Publikum mit Akustik Gitarre, Loop-Station und ihrer zauberhaften Stimme. Ein weiteres junges Talent, dem der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS eine Bühne bot, ist die 20-jährige Julia Giampietro. Für die Gäste präsentierte die norddeutsche Singer-Songwriterin einen Song auf Plattdeutsch. Neben den bereits genannten Künstler:innen bereicherten auch andere bekannte Persönlichkeiten die Gala. Dabei waren u.a. die ehemalige Bahnrennradfahrerin Kristina Vogel aus Erfurt, Frederic Heidorn und Rebecca Kunikowski.

+++ Die Ehrenpreisträger National und International sind… +++

Unsere Jury und das ganze Team des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES gratuliert ganz herzlich den Preisträger:innen!

National
Reinhold Heil

International
Anne Dudley

ENG
+++ The winners in the category Award of honor are… +++

Our jury as well as the whole team of the GERMAN FILM MUSIC AWARD congratulate the winners wholeheartedly!

National
Reinhold Heil

International
Anne Dudley

+++ Die Nominierten für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2023 stehen fest! +++

Wir bedanken uns für alle Einreichungen und Empfehlungen in den Kategorien Beste Musik im Film und Nachwuchs.

Unsere hochkarätige Jury hat in den letzten Wochen alle Filmmusikprojekte gewissenhaft gesichtet und nun ihre Entscheidung getroffen. Wir freuen uns, heute endlich die Nominierten bekanntgeben zu dürfen:

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK im FILM
David Reichelt (TAGE, DIE ES NICHT GAB)
Richard Ruzicka (LAUFEN)
Peter Hinderthür (MEINEN HASS BEKOMMT IHR NICHT)

Nominierte in der Kategorie NACHWUCHS
Chrisna Lungala
Hannes Ohde

ENG
+++ The nominees for the GERMAN FILM MUSIC AWARD have been chosen! +++

We would like to thank all submissions and recommendations in the categories Best Music in Film and Newcomer.

Our top-class jury has conscientiously reviewed all film music projects over the past weeks and has now made its decision. We are pleased to finally announce the nominees today:

Nominees in the category BEST MUSIC IN FILM
David Reichelt (DAYS THAT NEVER EXISTED)
Richard Ruzicka (RUNNING)
Peter Hinderthür (YOU WILL NOT HAVE MY HATE)

Nominees in the category NEWCOMER
Chrisna Lungala
Hannes Ohde

+++ JURY SICHTET AKTUELL ÜBER 50 EINSENDUNGEN +++

Wir bedanken uns herzlich bei allen Einsendungen. Diese werden aktuell von unserer Jury gesichtet.

Am 17.10.2023 werden die Nominierten ausgewählt und anschließend hier und auf Social Media bekanntgegeben.

+++ 10. VERLEIHUNG DES DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES – CALL FOR ENTRIES +++

UPDATE: Die Einreichfrist ist abgelaufen. Wir bedanken uns bei allen Einsendungen!

In diesem Jahr wird der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS zum 10. Mal verliehen. Der renommierte Preis wird seit 2014 an herausragende Komponist:innen verliehen.

Ab sofort ist die Einreichung von Filmmusikprojekten für die Vergabe des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2023 in der Kategorie Beste Musik im Film möglich.

Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert drei Werke von Komponist:innen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und von den Veranstaltern, der International Academy of Media and Arts (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM), ausgewählt.

Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 24. November im Puschkinhaus, Halle (Saale).

Einreichfrist für das ausgefüllte Formular (siehe unten) und die geforderten Unterlagen ist der 03. September 2023. Alle weiteren Informationen finden sich in den aktuellen Richtlinien.

E-Mail-Adresse für die Bewerbung: info@deutscherfilmmusikpreis.de

Rückblick Verleihung 2022:


ENG
+++ 10TH GERMAN FILM MUSIC AWARD – CALL FOR ENTRIES +++ 

This year the GERMAN FILM MUSIC AWARD celebrates its 10th anniversary. The renowned prize has been awarded to outstanding film music composers since 2014. 

From now on, film music projects for the award GERMAN FILM MUSIC AWARD 2023 in the category Best Music in Film can be submitted. 

The top-class jury will select the submitted projects and nominates three works which stand out in particular. For the category Newcomer, informal proposals will be accepted until the end of the submission period. The nominees will be selected by the jury and by the organizers, the International Academy of Media and Arts (IAMA) and the German Film Composers‘ Union (DEFKOM). 

The winners will be announced at the award ceremony on November 24 in the Puschkinhaus, Halle (Saale). 

Deadline for submission of the completed form (see below) and the required documents is September 03, 2023. All further information can be found in the current guidelines. 

E-mail address for application: info@deutscherfilmmusikpreis.de 

Impressions of the award ceremony in 2022 

Filmkomponist und Ehrenpreisträger National: Volker Bertelmann
Foto: Anne Hornemann

+++ Ehrenpreisträger Volker Bertelmann erhält OSCAR +++

Am 12. März fand die Verleihung der OSCARS statt, mit dabei war Ehrenpreisträger des Deutschen Filmmusikpreises in der Kategorie National: Volker Bertelmann. Er wurde für sein musikalisches Werk zum Film Im Westen nichts Neues (2022) mit einem OSCAR ausgezeichnet. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns, dass wir ihn im letzten Jahr bei uns begrüßen und ehren durften!


ENG
+++Volker Bertelmann receives OSCAR +++ 

On March 12, the OSCARS ceremony took place, with the winner of the GERMAN FILM MUSIC AWARD in the category National: Volker Bertelmann.  

He took home the Academy Award for his music for the film All Quiet on the Western Front (2022). Warm congratulations from the team of the GERMAN FILM MUSIC AWARD! 

+++ Feierliche Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises +++

Am 28.10. fand im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt bereits zum neunten Mal die Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises statt, dieses Jahr im Puschkinhaus. 


Zunächst wurde der Nachwuchspreis verliehen, welcher in diesem Jahr sogar zwei Mal vergeben wurde. Die Jury konnte sich in diesem Jahr nicht auf eine Person festlegen und entschied sich zum einen für Marta Kowalczuk und Komponist Pelle ParrPelle Parr appellierte in seiner emotionalen Dankesrede an die Branche und rief dazu auf, den Nachwuchs mehr zu fördern und nicht immer auf das altbewährte zurück zu greifen. Außerdem sei es ist nicht nötig die Ellbogen auszufahren, es sei nötig zusammenzuhalten.

Den Ehrenpreis International erhielt in diesem Jahr Oscar®-Preisträgerin Hildur Guðnadóttir („Joker“, „Chernobyl“, „Sicario“), die krankheitsbedingt nicht nach Halle (Saale) kommen konnte jedoch in einer Videobotschaft an die Jury, ihre Freude und Dankesworte übermittelte. Volker Bertelmann („Lion – der lange Weg nach Hause“, „Glück“, „Sörensen hat Angst“) wurde mit dem Ehrenpreises National ausgezeichnet.


In der Kategorie „Beste Musik im Film“ ging der Preis an Filmkomponist Niki Reiser für die Musik zur Romanverfilmung „Der Räuber Hotzenplotz“. Zu seinen Werken gehören die Musiken zu „Jenseits der Stille“, „Nirgendwo in Afrika“, „Die Känguru-Chroniken“ u. v. m.


Für eine Überraschung sorgte in diesem Jahr die Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES in der neuen Kategorie Beste Musik im besonderen Kinderfilm. Der Preis ging an den Film „Träume sind wie wilde Tiger“ (2021) für die Filmmusik von Johannes Repka (Score) sowie Peter Plate und Ulf Leo Sommer

Der Überraschungsgast des Abends war kein Geringerer als Roberto Blanco. Er überreichte den Preis in der Kategorie Beste Musik im besonderen Kinderfilm und überzeugte zusammen mit Helmut Zerlett und Jochen Schmidt-Hambrock bei einem stimmgewaltigen Live-Auftritt.


Wir bedanken uns bei der Jury sowie allen Förderern, Unterstützern und Freunden!


ENG
+++ Ceremonial awarding of the German Film Music Award +++ 

On October 28th, the award ceremony of the German Film Music Award took place for the ninth time within the context of the Film Music Days Saxony-Anhalt. This year’s location was the Puschkinhaus, an traditional cultural facility. 

The first category was Newcomer, which this year was even awarded twice. The jury could not decide on one person this year and chose Marta Kowalczuk as well as composer Pelle Parr. In his emotional acceptance speech, Pelle Parr appealed to the industry and called for more support for young talent and not to always fall back on the tried and true. In addition, he said, it is not useful to work against each other, but you should stick together. 

This year, the Honorary Award in the category International went to Oscar® winner Hildur Guðnadóttir („Joker“, „Chernobyl“, „Sicario“), who was unable to come to Halle (Saale) due to illness, but sent a video message to the jury, conveying her joy and words of thanks. Volker Bertelmann (“Lion – A long way home”, “Glück”, “Sörensen hat Angst”) was awarded the Honorary Award in the category National

In the category Best Music in Film the award went to film composer Niki Reiser for the music to the novel adaptation „Der Räuber Hotzenplotz.“ Reiser also composed the music for „Jenseits der Stille,“ „Nirgendwo in Afrika,“ „Die Känguru-Chroniken“ and many more. 

Ab big surprise was the presentation of the GERMAN FILM MUSIC AWARD in the new category Best Music in a Special Children’s Film. The award went to the film „Träume sind wie wilde Tiger“ (2021) for the film music composed by Johannes Repka (Score) as well as Peter Plate and Ulf Leo Sommer

The surprise guest of the evening was none other than Roberto Blanco. He presented the award in the category Best Music in a Special Children’s Film and, together with Helmut Zerlett and Jochen Schmidt-Hambrock, gave a convincing live performance presenting his powerful voice. 

We would like to thank the jury as well as all sponsors, supporters and friends! 

+++ Die Nominierten für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2022 stehen fest! +++

Wir bedanken uns für alle Einreichungen und Empfehlungen in den Kategorien Beste Musik im Film und Nachwuchs.

Unsere hochkarätige Jury hat in den letzten Wochen alle Filmmusikprojekte gewissenhaft gesichtet und nun ihre Entscheidung getroffen. Wir freuen uns, heute endlich die Nominierten bekanntgeben zu dürfen:

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK im FILM
Martina Eisenreich (LOST IN FUSETA)
Boris Goltz (SWEET DISASTER)
Niki Reiser (DER RÄUBER HOTZENPLOTZ)

Nominierte in der Kategorie NACHWUCHS
Marta Kowalczuk
Pelle Parr


ENG
+++ The nominees for the GERMAN FILM MUSIC AWARD 2022 have been selected! +++ 

We would like to thank all composers, who submitted their projects and gave recommendations in the categories Best Music in Film and Newcomer. 

Our top-class jury has conscientiously reviewed all film music projects over the past weeks and has now made its decision. We are pleased to finally announce the nominees today: 

Nominees in the category BEST MUSIC IN FILM 
Martina Eisenreich (LOST IN FUSETA) 
Boris Goltz (SWEET DISASTER) 
Niki Reiser (DER RÄUBER HOTZENPLOTZ) 

Nominees in the category Newcomer 
Marta Kowalczuk 
Pelle Parr 

Ehrenpreise 2022 // Hildur Guðnadóttir und Volker Bertelmann sind die diesjährigen Ehrenpreisträger:innen

Der „Ehrenpreis International“ wird direkt durch die Jury vergeben und wird in diesem Jahr an die Komponistin, Cellistin und Oscar-Preisträgerin Hildur Guðnadóttir verliehen. Wir freuen uns, dass Frau Guðnadóttir ihre Teilnahme bereits zugesagt hat und den Preis persönlich auf der Gala entgegennehmen wird. 

Zudem würdigt der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS den Komponisten Volker Bertelmann mit dem Ehrenpreis National.

Die Verleihungsgala findet am 28. Oktober im Puschkinhaus um 19.30 Uhr in Halle (Saale) statt. Die Gäste des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES erwartet an diesem Abend ein abwechslungsreiches musikalisches Programm Film mit Performances von Martina Eisenreich, Micki Meuser und vielen anderen.

Weitere Infos folgen in Kürze.


ENG
Honorary Prizes 2022 // Hildur Guðnadóttir and Volker Bertelmann are this year’s honorary prize winners. 

The „Honorary Award International“ is awarded directly by the jury and this year will be presented to the composer, cellist and Oscar winner Hildur Guðnadóttir. We are pleased that Ms. Guðnadóttir has already confirmed her participation and will receive the award personally at the ceremony.  

In addition, the DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS honors composer Volker Bertelmann with the Honorary Award National. 

The award ceremony will take place on October 28 in the Puschkinhaus in Halle (Saale). The audience of the GERMAN FILM MUSIC AWARD awaits a varied program with performances by Martina Eisenreich, Micki Meuser and many others. 

Further information will follow shortly. 

EINREICHSCHLUSS // Die Auswahl hat begonnen

Das Ende der Einreichfrist ist auch der Startschuss für die Jury des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2022. In dieser nun angebrochenen heißen Phase des Wettbewerbs werden die zahlreichen eingereichten Filmprojekte fachkundig gesichtet und ausgewertet. Die Bekanntgabe der Nominierten in den einzelnen Kategorien erfolgt Anfang Oktober.


ENG
DEADLINE FOR SUBMISSIONS // The selection phase has begun 

The end of the submission period is also the starting signal for the jury of the GERMAN FILM MUSIC AWARD 2022. In this hot phase of the competition, the numerous film projects submitted will be expertly viewed and evaluated. The nominees in the individual categories will be announced at the beginning of October. 

+++CALL FOR ENTRIES+++CALL FOR ENTRIES+++

Der diesjährige 9. DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS wirft seine Schatten voraus!

Ab sofort ist die Einreichung von Filmmusikprojekten für die Vergabe des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2022 in der Kategorie Beste Musik im Film möglich.

Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert drei Werke von Komponist:innen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und von den Veranstaltern, der International Academy of Media and Arts (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM), ausgewählt.

Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 28. Oktober in Halle (Saale).

Einreichfrist für das ausgefüllte Formular (siehe unten) und die geforderten Unterlagen ist der 11. September 2022

Alle weiteren Informationen finden sich in den aktuellen Richtlinien.

E-Mail-Adresse für die Bewerbung: info@deutscherfilmmusikpreis.de


ENG
+++CALL FOR ENTRIES+++CALL FOR ENTRIES+++ 

This year’s 9th GERMAN FILM MUSIC AWARD is casting its shadow! 

Film music projects can now be submitted for the 2022 GERMAN FILM MUSIC AWARD in the Best Music in Film category. 

The top-class jury then reviews the submitted productions and nominates three works by composers whose composition stands out particularly from other works. For the category Newcomer, informal proposals will be accepted until the end of the submission period. The nominees are selected by the jury and by the organizers, the International Academy of Media and Arts (IAMA) and the German Film Composers Union (DEFKOM). 

The winners will be announced at the award ceremony on October 28 in Halle (Saale). 

The deadline for submitting the completed form (see below) and the required documents is September 11, 2022 

All further information can be found in the current guidelines. 

E-mail address for the application: info@deutscherfilmmusikpreis.de 

DEUTSCHER FILMMUSIKPREIS 2021
18.11.2021, 19.30 Uhr
Händel Haus, Halle (Saale)

Die Preisverleihung wurde am 18.11.2021 live übertragen auf dem Youtube-Kanal der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt.

 

Jeff Beal, Ehrenpreisträger International des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES, kommt zurück nach Halle (Saale), um die Vertreter*innen der Deutschen Filmkomponistenunion (DEFKOM) und des Composer’s Club stellvertretend für alle ihre Kolleg*innen zu ehren.

Die Veranstaltung wird mit Gästen im Händelhaus Halle und als Livestream für die nicht anwesenden Freund*innen der Filmmusik auf den Websites des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES und der DEFKOM ausgestrahlt.

Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS hat sich in den vergangenen sieben Jahren als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Filmmusikbranche etabliert. In 2020 und 2021 – den Jahren mit den größten kultur- und kreativwirtschaftlichen Herausforderungen unserer jüngeren Geschichte – wird der Geist dieser Errungenschaft mit dieser exklusiven Würdigung fortgeführt.

RÜCKBLICK : : :


Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches und bewegendes Streaming-Event und danken Renzo Vitale und den Streichern des Projekt-Quartetts für ihre großartige Kunst. Darüber hinaus geht ein spezieller Dank an die Domgemeinde Halle, an Fruchthaus Production und den Offenen Kanal Wettin für die tolle Umsetzung vor Ort. Nicht zuletzt danken wir herzlich der DEFKOM- Deutsche Filmkomponistenunion, der Saalesparkasse und der FFA – Filmförderungsanstalt, ohne deren Unterstützung ein solches Projekt nicht hätte realisiert werden können!

Die Live-Aufzeichnung des eindrucksvollen Konzertabends ist noch unter folgendem Link abrufbar:

> LINK zur Live-Aufzeichnung



Team des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES initiiert Sonderkonzert

Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS hat sich in den vergangenen sechs Jahren als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Filmmusikbranche etabliert. In 2020 – dem Jahr der größten kultur- und kreativwirtschaftlichen Herausforderungen unserer jüngeren Geschichte – wird der Geist dieser Errungenschaft mit einem exklusiven und live gestreamten Konzertereignis am 19. November 2020 fortgeführt.

Der italienische Komponist und Pianist RENZO VITALE wird seine Werke unter dem Thema „Vielfältigkeit der Musik“ gemeinsam mit dem Streicherensemble PROJEKT-QUARTETT im Dom zu Halle performen.

Die Live-Übertragung aus dem Dom zu Halle wird am 19. November 2020 ab 19:30 Uhr auf den Online-Plattformen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES (Website, Youtube, Facebook) sowie im Kabelnetz der Offenen Kanäle Sachsen-Anhalt zu verfolgen sein.

Das Konzert ist eine Initiative des International Academy of Media and Arts e. V. (IAMA) in Zusammenarbeit mit der DEFKOM – Deutsche Filmkomponistenunion. Gemeinsam sind die Vorstände Alexander Thies (IAMA) und Micki Meuser (DEFKOM) mit einem entscheidenden Ziel in dieses Konzertvorhaben gestartet, nämlich ein Zeichen für die Bedeutung von Kultur, von Musik und von Komponistinnen und Komponisten zu setzen, deren Werke unaufhörlich Hoffnung, Inspiration und Licht schenken – auch in den dunkelsten Tagen. Das unter Berücksichtigung der außergewöhnlichen Bedingungen und Maßnahmen unserer Zeit entstehende Konzert wird zu Ehren aller Kultur- und Filmmusikschaffenden ins Leben gerufen, die in unserer Gesellschaft mit Ihrem Wirken so viel Wertvolles beitragen und aktuell bitter um ihre Existenzen kämpfen müssen. Die Initiator*innen und Träger*innen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES arbeiten mit Herz daran, dass eine Preisverleihung, auch in Präsenz, im nächsten Jahr wieder möglich sein wird und sind entschlossen dies zu verwirklichen.

/// RENZO VITALE in CONCERT ///

Renzo Vitale an Piano und Synthesizern // Foto: Peter Meisel

RENZO VITALE ist ein international erfolgreicher Pianist, Komponist, Sounddesigner, Akustiker und Künstler. Als Musiker hat VITALE ein breites Spektrum an Werken komponiert, das vom Tanztheater bis zu performativen Installationsstücken, von Filmen bis zu Virtual-Reality-Erlebnissen reicht. Seine Soloarbeiten konzentrieren sich auf verletzliche Zustände menschlicher Verfassung, wie die Erhabenheit emotionaler Gravität und die irrationale Natur von Störungen. Als Wissenschaftler umfasst seine Forschung Architekturakustik, Psychoakustik, Fahrzeugakustik und Musikkommunikation. Für die Klangwelten der Elektromobilität arbeitet VITALE Hand in Hand mit Filmmusikmogul HANS ZIMMER.

Nach Halle (Saale) kommt der gebürtige Italiener VITALE mit eigens komponierten Stücken für Klavier, Synthesizer und Streicher. Der Dom zu Halle soll diesem Programm, das thematisch unter der „Vielfältigkeit der Musik“ steht, am 19. November 2020 seinen Raum bieten. Das PROJEKT-QUARTETT, welches sich aus renommierten Kammermusikern der Saalestadt zusammensetzt, wird das Streicherquartett dieses besonderen Konzertabends bilden. Wir sind froh und stolz eine so wunderbare Künstlerriege im Namen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES in diesem außergewöhnlichen Konzertereignis präsentieren zu dürfen.

Mehr Infos zu Renzo Vitale unter:
renzovitale.com/
instagram.com/renzo.vitale

> LINK zur Live-Aufzeichnung

 

/// HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ///

Der Deutsche Filmmusikpreis 2019 ist Geschichte. Die sieben Statuen des halleschen Künstlers Carl Bens sind vergeben
und wir gratulieren allen Preisträgern! Ein besonderer Dank gilt unserer Jury und auch den Partnern und Unterstützern
des Deutschen Filmmusikpreises, ohne deren Engagement eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre! DANKE!

Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2019
v.l.n.r.: Steffen Wick, John Ottman, Enjott Schneider, David Reichelt, Michael Beckmann, Tamara Olorga,
Anja Krabbe, Anna Kühlen, Simon Detel, Frank Schreiber, Marius Kirsten.
Bildrechte: International Academy of Media and Arts e.V., Fotograf: Jessen Mordhorst

Die Preisträger im Überblick:

Enjott Schneider
EHRENPREIS

John Ottman
INTERNATIONAL AWARD

David Reichelt
BESTE MUSIK IM FILM
für „8 Tage“

Michael Beckmann, Tom Stöwer, Anja Krabbe, Tamara Olorga
BESTER SONG IM FILM
für „Komm zurück“ aus: aus SCHNEEWITTCHEN UND DER ZAUBER DER ZWERGE

Frank Schreiber, Steffen Wick, Simon Detel
BESTE MUSIK IM ANIMATIONSFILM
für „Manou – flieg‘ flink!

Marius Kirsten
BESTE MUSIK IM KURZFILM
für „Paris you got me“

Anna Kühlein
NACHWUCHSPREIS

 

 

Die Nominierten des 6. DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2019 stehen fest.

Mit rund 90 Einreichungen hatte die Jury in diesem Jahr ein ganze Menge zu sichten und zu bewerten. Im Ganzen waren es rund 21.430 Minuten an Material, dass es zu bewältigen galt. Darüber hinaus die Einschätzung, welche der acht vorgeschlagenen KomponistInnen für die Nachwuchs-Kategorie nominiert werden. Chapeu!

Wir freuen uns auf unseren diesjährigen EHRENPREISTRÄGER: Enjott Schneider, der sowohl bei der Preisverleihung am 8. November im Steintor-Varieté anwesend sein wird, wie auch in den Kongress und in das Galakonzert der 12. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt in der Oper Halle eingebunden ist.

Ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr auf unseren Preisträger des INTERNATIONAL AWARDS: John Ottman. John wird auch beim Kongress der Filmmusiktage am 8. November und beim Galakonzert der Filmmusiktage am 9. November anwesend sein.

TICKETS für den Kongress der Filmmusiktage gibt es über diesen Link bei: Scantickets.

TICKETS für unseren FilmSoundPost-Workshop sind ebenfalls über: Scantickets erhältlich.

 

+++CALL FOR ENTRIES+++CALL FOR ENTRIES+++

Einreichungen von Filmprojekten für die Vergabe des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2019 sind nicht mehr möglich.

Einreichschluss war der 4. Oktober 2019. Die Einreichphase ist abgeschlossen!

Die Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES findet auch in diesem Jahr im Rahmen der 12. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt statt und jährt sich 2019 bereits zum sechten Mal. Traditionell werden einzelne FilmkomponistInnen am Abend des 08. November 2019 im Steintor-Varieté Halle für ihre besonderen Arbeiten auszeichnen. Tickets zum Event gibt es hier: TICKETS 

Für die Auflage 2019 gibt es zwei wichtige Neuerungen. Neben den bereits eingeführten Rubriken, starten wir in diesem Jahr die neue eigenständige Kategorie: „Beste Musik im Animationsfilm“. Wie auch in den Vorjahren gilt, dass in den verbleibenden Kategorien sämtliche anderen Genres antragsberechtigt sind. Dies gilt explizit auch für Dokumentarfilme oder Doku-Fiction-Formate.

Des Weiteren wird mit der aktuellen Ausgabe 2019 erstmals eine Bearbeitungs- bzw. Einrichtungsgebühr in Höhe von 29,00 € /inkl. MwSt. erhoben. Die Gebühr wird nur einmalig fällig und dient als anteiliger Unkostenbeitrag für Uploads, Datenspeicherung, und -sicherung sowie Aufbereitung der Projekte für die Jury. KomponistInnen können nach wie vor in allen offenen Kategorien ihre Werke einreichen. Alle weiteren Informationen finden sich in den aktuellen Richtlinen.

 Richtlinien DEUTSCHER FILMMUSIKPREIS 2019

Formular Einreichung DEUTSCHER FILMMUSIKPREIS 2019

Impressionen 2018


// HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH //

Foto: Joachim Blobel

…an die PreisträgerInnen des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2018 (v.l.n.r.)!

Peter Gotthardt
EHRENPREIS

Rachel Portman
EHRENPREIS INTERNATIONAL

Mario Schneider
BESTER SONG im FILM
für „Räuber und Gangster“
aus DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS

Ralf Wienrich
BESTE MUSIK im FILM
für SPREEWALDKRIMI X: ZWISCHEN TOD UND LEBEN

Dascha Dauenhauer
NACHWUCHSPREIS
BESTE MUSIK im KURZFILM
für LOVE ME, FEAR ME

Martina Eisenreich
BESTE MUSIK im FILM
für TATORT: WALDLUST


Foto: Christian Hueller

LIVE // Theremin-Solistin CAROLINA EYCK beim DEUTSCHEN FILMMUSIPREIS

Mit großer Vorfreude dürfen wir heute die Künstlerin Carolina Eyck als Musik-Act des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2018 ankündigen! 

Die deutsch-sorbische Musikerin und Komponistin Carolina Eyck zählt zu den weltweit besten und gefragtesten Interpreten auf dem Theremin. Als Solistin und Ensemblemusikerin gab sie Konzerte in über 30 Ländern und musizierte dabei u. a. mit Heinz Holliger, Gerhard Oppitz, den Dirigenten Andrey Boreyko, Michael Sanderling, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Dresdner Philharmonie, dem Lapland Chamber Orchestra und dem American Contemporary Music Ensemble (ACME). 2015 erhielt sie einen ECHO Klassik als Solistin für die Aufnahme „Kalevi Aho: Theremin Concerto – Horn Concerto“ in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres (Musik 20./21. Jh.)“.

Carolina Eyck und der Klang ihres Theremins werden als besonderes Highlight bei der Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2018 im Steintor-Varieté Halle zu erleben sein. Karten für die Verleihungsgala am 26. Oktober sind unter folgendem Link erhältlich: Tickets


+++ Die Nominierten für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2018 stehen fest! +++

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK im FILM

Martina Eisenreich (TATORT: WALDLUST)

Enis Rotthoff (JUGEND OHNE GOTT)

Ralf Wienrich (SPREEWALDKRIMI X – ZWISCHEN TOD UND LEBEN)

Nominierte in der Kategorie BESTER SONG im FILM

Dascha Dauenhauer („Yella Hayat“ aus JIBRIL)

Michael Regner („Magnet Balls“ aus 303)

Mario Schneider („Räuber und Gangster“ aus DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS)

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK im KURZFILM

Dascha Dauenhauer (LOVE ME, FEAR ME)

David Kamp (ISLAND)

Leonard Küßner (L’ARIA DEL MOSCERINO)

 

Nominierte in der Kategorie NACHWUCHS

Dascha Dauenhauer

Mathias Rehfeldt

Weitere Informationen zu den nominierten Komponistinnen und Komponisten finden Sie hier.


DEUTSCHER FILMMUSIKPREIS 2018 // TICKETS

Für den Gala-Abend mit Preisverleihung am 26. Oktober 2018 im Steintor-Varieté in Halle (Saale) können ab sofort Tickets erworben werden.
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und hier!


Einreichschluss // Die Auswahl hat begonnen!

Das Ende der Einreichfrist ist auch der Startschuss für die Jury des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2018. In dieser nun angebrochenen heißen Phase des Wettbewerbs werden die zahlreichen eingereichten Filmprojekte fachkundig gesichtet und ausgewertet. Die Bekanntgabe der Nominierten in den einzelnen Kategorien erfolgt im September.


Impressionen 2017


Die Preisträger 2017

Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKRPEISES 2017 © Joachim Blobel
Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKRPEISES 2017 © Joachim Blobel; vlnr: Trevor Jones, Oli Biehler, Harold Faltermeyer, Caroline Adler, David Reichelt, Nicolai Krepart, Simon Rummel

Gestern Abend wurde in einer glanzvollen Gala im Steintor-Varieté in Halle der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS 2017 in sechs Kategorien verliehen.
Oli Biehler, Filmkomponist von Das kalte Herz erhielt den Preis für die Beste Musik im Film. Als Bester Song im Film wurde „One single rose“ von Caroline Adler und David Reichelt aus dem Film König Laurin – Kinofilm ausgezeichnet. Nicolai Krepart erhielt den Preis für die Beste Musik im Kurzfilm für „Ein Ausnahmezustand“. Der Nachwuchspreis wurde präsentiert von ARRI Media und NFP media rights GmbH & Co und ging an Simon Rummel., der zuletzt die Musik für Zazy schrieb.
Der Ehrenpreis an Harold Faltermeyer wurde ihm vom Vorjahrespreisträger Klaus Doldinger überreicht. Den Ehrenpreis International nahm Trevor Jones entgegen.

In diesem Jahr wird der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS zum vierten Mal an herausragende FilmmusikkomponistInnen verliehen.
Parallel zur Woche der 10. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt findet sich hierzu die Film- und Filmmusikbranche in Halle (Saale) zusammen.

TICKETS sind hier erhältlich.

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Trevor Jones wird Ehrenpreisträger International

des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2017

Trevor Jones
Trevor Jones

Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS würdigt den südafrikanischen Filmkomponisten Trevor Jones 2017 mit dem Ehrenpreis International.

Bereits mit fünf Jahren wollte Trevor Jones Filmkomponist werden. Ein Glück, dass er diesen Traum nie aus den Augen verloren hat. Jones schuf den Score für den Oscar-prämierten Kurzfilm „The Dollar Bottom“. Einer der ersten Erfolge für die große Leinwand war seine Musik zu dem Jim-Henson-Film „Der dunkle Kristall“ (1982), es folgte „Die Reise ins Labyrinth“ für die Trevor Jones bei den Vocaltiteln von Popstar David Bowieunterstützt wurde, der dafür den Hit „Underground“ schrieb. Außerdem schuf er Musiken für zahlreiche international erfolgreiche Kinospielfilme wie „Excalibur“, „Cliffhanger“, „Richard III“ und „Notting Hill“. Für seine Musiken zu „Der letzte Mohikaner“ (1993) und „The Mighty“ (1998) wurde Jones für den Grammy nominiert. Trevor Jones engagiert sich stark für den filmmusikalischen Nachwuchs. Sein Wissen und seine Erfahrungen gibt er heute als Dozent an die jungen Komponistengenerationen weiter.


+++ Die Nominierten für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2017 stehen fest! +++

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK IM FILM

Oli Biehler (DAS KALTE HERZ)
Sebastian Pille (EINE UNERHÖRTE FRAU)
Ulrich Reuter & Damian Scholl (BEUYS)

Nominierte in der Kategorie BESTER SONG IM FILM

Caroline Adler & David Reichelt („One Single Rose“ aus KÖNIG LAURIN)
Martina Haider (Chaem) & Karsten Laser („Follow Me” aus NIRGENDWO )
Eckes Malz („Now I wanna know“ aus BERLIN REBEL HIGH SCHOOL)

Nominierte in der Kategorie BESTE MUSIK IM KURZFILM

Philipp Fabian Kölmel (AINHOA)
Nicolai Krepart (EIN AUSNAHMEZUSTAND)
Enrico Reuter (DAS MÄDCHEN UND DIE FELSEN)

Nominierte in der Kategorie NACHWUCHS

Max Clouth
David Ossa
Simon Rummel


ScoringforAnimation

ANIMATION SUCHT FILMMUSIK

Ab sofort ist die Bewerbung für das Residenzprogramm SCORING FOR ANIMATION möglich, das im Rahmen des Deutschen Filmmusikpreises 2017 als interdisziplinäres Projekt ANIMATION und FILMMUSIK verbindet.

Das Residenzprogramm findet vom 30. Oktober bis 2. November 2017 in Halle (Saale) statt.

Zur Vertonung steht ein „Moodtrailer“ der Grafic Novel „Wormworld-Saga“ des deutschen Comic-Künstlers Daniel Lieske zur Verfügung. Wir bieten die Möglichkeit, mit einem Orchester an der eigenen Komposition als Orchestrator und Komponist zu arbeiten und darüber hinaus durch Einblicke in die Arbeit eines Recording-Producers zu erlangen.

Das Residenzprogramm ist für Young Professionals aus dem Bereich Komposition und Filmmusik konzipiert. Es beinhaltet die kostenfreie Teilnahme an der Masterclass inkl. Tagesverpflegung UND Teilnahme am Kongress der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt am 3. und 4. November sowie  an der Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES am 3. November im Steintor-Varieté Halle (Saale). Zudem trägt der Veranstalter die Kosten für die Anreise und die Übernachtungen während des Workshops.

Die Bewerbungsfrist wurde verlängert und ist bis zum 12. Oktober 2017 möglich.

Bewerbungen bitte an: info@deutscherfilmmusikpreis.de

Scoring for Animation – Ausschreibung (PDF)

Scoring for Animation – Bewerbungsformular (PDF)


Harold Faltermeyer_c_Bianca Faltermeier

Harold Faltermeyer wird Ehrenpreisträger

des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2017

Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS würdigt den in München geborenen Filmkomponisten und Musikproduzenten Harold Faltermeyer 2017 mit dem Ehrenpreis. Überreicht wird ihm der Preis bei der Gala zur Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES am 3. November 2017 im historischen Steintor-Varieté in Halle (Saale).

Faltermeyer ist unter anderem bekannt für seine Filmmusiken und Filmsongs zu erfolgreichen Hollywoodfilmen der 80er Jahre. Weltweite Bekanntheit erlangte er u.a. für die instrumentale Titelmelodie Axel F, die er für den US-amerikanischen Actionfilm „Beverly Hills Cop“ (1984) mit Eddie Murphy in der Hauptrolle komponierte. Gewürdigt wurde seine Arbeit u.a. mit einer OSCAR-Nominierung in der Kategorie „Best Music, Original Song“ und einem Grammy-Award. Mit der Musik zu „Top Gun“ (1986) gewann er einen weiteren Grammy-Award und prägte dieses Jahrzehnt mit seiner Musik zu „Tango & Cash“ oder „Fire, Ice & Dynamite“.
Neben weiteren Filmmusiken produzierte Faltermeyer u.a. auch ein Pop-Album der Pet Shop Boys und arbeitete mit Künstlern wie Donna Summer, Laura Branigan, Jenifer Rush, Debbie Harry oder Barbara Streisand.


Impressionen 2016


+++ Die Preisträger 2016 +++

Bereits zum dritten Mal wurde der rote Teppich für die Klang- und Soundkünstler zur Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2016 am 28. Oktober ausgerollt, die im Steintor-Varieté in Halle (Saale) im Rahmen der 9. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt stattfand. Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS wurde in sechs verschiedenen Kategorien vergeben, dieses Jahr erstmalig auch in der Kategorie Kurzfilm. Den Ehrenpreis an TV- und Filmkomponist Klaus Doldinger verlieh Staatsminister Rainer Robra. Der Jazz-Saxofonist, Bandleader und Filmkomponist hat Musik geschrieben, die jeder kennt: die unvergessliche sonntägliche Titelmelodie vom „Tatort“, eingespielt von seiner Band „Passport“. Wolfgang Petersens „Das Boot“ oder „Die unendliche Geschichte“ waren Welterfolge, auch wegen Doldingers Musik. An diesem Abend rockte er live auf der Bühne unter Standing Ovations mit seinem hervorragenden Passport-Pianisten Roberto di Gioia. Für den Hauch aus Hollywood sorgte Oscar-Preisträger Stephen Warbeck („Shakespeare in Love“), dem der Ehrenpreis International von Peter Dinges (FFA) überreicht wurde. In der Kategorie Beste Musik im Film überzeugte die entrückt-verspielte Filmmusik von Lorenz Dangel für den Spielfilm „Ich und Kaminski“ (Regie: Wolfgang Becker), der mit Daniel Brühl in der Hauptrolle in diesem Jahr fünf Lola-Nominierungen erhielt. Timo Pierre Rositzki erhielt den Preis in der Kategorie Bester Song im Film für den von ihm komponierten Titelsong „ALIVE“ aus der deutschsprachigen Verfilmung des Jugendromans „Boy 7“ (Regie: Özgür Yildirim) mit David Kross und Emilia Schüle in den Hauptrollen. Als Überraschung des Abends wurde er mit der Sängerin Camilla Daum („The Voice of Germany“) zur Live-Performance auf die Bühne gebeten. Mit ihr gemeinsam hat der Komponist den hitverdächtigen Titelsong unter dem Pseudonym „Cellar Kid“ aufgenommen. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Neuerung. Erstmals wurde der Kurzfilm in einer eigenen Kategorie – Beste Musik im Kurzfilm – gewürdigt. Die begehrte Trophäe erhielt Jan Willem de With für seine musikalische Arbeit zum Kurzfilm „Little Infinity“ (2016). Den Nachwuchspreis erhielt die Filmkomponistin Franziska Henke. Sie komponierte die Musik zu dem aktuellen Kinofilm „Nellys Abenteuer“ und machte bereits mit weiteren Kompositionen für die Filme „Kids for Guns“ und „Hamam“ auf sich aufmerksam.

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Die Preisträger, Juroren und Laudatoren 2016

+++ Die Nominierten stehen fest +++

In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Bereits zum dritten Mal werden die Klang- und Soundkünstler der Filmmusikbranche über den roten Teppich laufen, der in Halle (Saale) zur Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2016 ausgerollt wird. Der Ehrenpreis geht an TV- und Filmkomponist Klaus Doldinger, der an diesem Abend auf der Bühne live zu erleben sein wird. Der Jazz-Saxofonist, Bandleader („Passport“) und Filmkomponist hat Titelmelodien geschrieben, die jeder kennt und die aus deutschen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken sind, u.a. zu „Das Boot“, „Tatort“ oder „Ein Fall für zwei“.

Mittlerweile stehen die Nominierten in den Kategorien Beste Musik im Film, Bester Song im Film und Beste Musik im Kurzfilm und Nachwuchs fest. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt zur Preisverleihung am 28. Oktober. Karten für die glanzvolle Gala, die um 19:30 Uhr im Steintor-Varieté Halle beginnt und von MDR-Moderatorin Ellen Schweda moderiert wird, gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. In der Kategorie Beste Musik im Film finden sich zwei Produktionen, die in diesem Jahr auch beim Deutschen Filmpreis in Erscheinung getreten sind. Das zeitgeschichtliche Drama „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (Regie: Lars Kraume) mit der Musik von Christoph M. Kaiser und Julian Maas wurde ebenso für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS nominiert wie die entrückt-verspielte Filmmusik von Lorenz Dangel für den Spielfilm „Ich und Kaminski“ (Regie: Wolfgang Becker), der mit Daniel Brühl in der Hauptrolle in diesem Jahr fünf Lola-Nominierungen erhielt. Komplettiert werden die Nominierten von Martin Stock und seinem Score zu der TV-Tragikomödie „Sturköpfe“ (Regie: Pia Strietmann) mit Alwara Höfels und Peter Haber in den Hauptrollen.

Der Titelsong zum Kinofilm „Macho Man“ (Regie: Christof Wahl) mit Aylin Tezel und Christian Ulmen stammt aus der Feder von Andrej Melita. Gemeinsam mit Timothy Auld (Text) ist er in der Kategorie Bester Song im Film nominiert. In der gleichen Kategorie wurde Jan Kazda für den Titelsong der schwarzen Independent-Komödie „Black Wedding“ (Regie: Tom Bohn) nominiert. Zur deutschsprachigen Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans „Boy 7“ (Regie: Özgür Yildirim) mit David Kross und Emilia Schüle in den Hauptrollen zeichnete Timo Pierre Rositzki für die Filmmusik verantwortlich.

Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr. Erstmals wird der Kurzfilm in einer eigenen Kategorie – Beste Musik im Kurzfilm – gewürdigt. Auf einen Preis dürfen die Komponisten Jan Willem de With, Eric Domenech, Michael Edwards und Peter Thomas Gromer hoffen. Nominiert sind sie für ihre musikalische Arbeiten zu den Kurzfilmen „Little Infinity“ (2016), „Alacritas“ (2016), „The Clockmaker’s Dream“ (2015) und „Traces of my Brother“ / „Die Spuren meines Bruders“ (2015).

Für den Nachwuchspreis sind in diesem Jahr nominiert: Richard Albert („The Last Night Inn“), Franziska Henke („Nellys Abenteuer“) und Matija Strnisa („Meteorstraße“, „Die Kraft die bleibt“).

Zur hochkarätig besetzten Fachjury gehören die Filmkomponistin Martina Eisenreich, die bereits mit dem Rolf-Hans Müller Preis („Be My Baby“) ausgezeichnet wurde, Ingo Ludwig Frenzel, der 2015 auf der Berlinale den Preis der European Composer Songwriter Alliance (ECSA) für seinen Soundtrack zu „Der Medicus“ erhielt und Christoph Rinnert, der sich vor allem im Bereich Dokumentarfilm („Unter Brüdern“, „Wem gehört die Welt“) einen Namen gemacht hat. Ergänzt wird das Trio vom vielseitigen Instrumentalisten, Komponisten und Dirigenten der Filmmusiktage Bernd Ruf und Markus Steffen, deren künstlerischer Leiter.

Der Nachwuchspreis des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES wird präsentiert von ARRI Media GmbH, einem der führenden Postproduktionshäuser, und vom Film- und Medienhaus NFP media rights GmbH & Co. KG. Beide Unternehmen haben ihren Standort auch in Halle (Saale) und engagieren sich für die Förderung des Branchennachwuchses.


+++ TICKETS +++

Gala-Abend mit Preisverleihung am 28. Oktober 2016 im Steintor-Varieté in Halle (Saale).
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und hier!


+++ Vereinfachung des Kurzfilm-Reglements +++

Das Ende der Einreichfrist für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2016 rückt näher. Vorab möchten wir noch eine Vereinfachung des Reglements für Kurzfilme bekanntgeben, da deren Veröffentlichung in der Regel andere Wege nimmt als die einer Kino- oder Fernsehproduktion in Spielfilmlänge. So gilt als Veröffentlichung nun auch die erstmalige Aufführung im Rahmen eines Filmfestivals zwischen dem 01.08.2014 und 31.07.2016.
Download Richtlinien und Formular:

Download aktualisierte Richtlinien DFMP 2016 (PDF)

Download Formular Einreichung DFMP 2016 (PDF)


 

+++ verlängerte Einreichfrist bis 7. August 2016 +++

Ab sofort ist die Einreichung von Filmprojekten für die Vergabe des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2016 möglich.
Am Abend des 28. Oktober 2016 werden im Steintor-Varieté Halle (Saale) zum dritten Mal herausragende nationale wie internationale Filmkomponistinnen und Filmkomponisten ausgezeichnet.

Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert in den Kategorien Beste Musik im Film, Bester Song im Film und Beste Musik im Kurzfilm jeweils drei Werke von KomponistInnen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 28. Oktober in Halle (Saale). Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und vom Veranstalter, der International Academy of Media and Arts (IAMA), ausgewählt. Der Preisträger/ die Preisträgerin wird ebenfalls am Abend der Verleihung bekanntgegeben. Die PreisträgerInnen der Kategorien Ehrenpreis und International werden von der IAMA vorgeschlagen und ausgewählt.

Neben der Vorstellung der Nominierten und ihrer Arbeiten umspannt ein attraktiver musikalischer Rahmen die Preisgala, für die es in Kürze auch Kaufkarten geben wird.

Einreichfrist ist der 31. Juli 2016.

verlängerte Einreichfrist bis 7. August 2016

Download Richtlinien DFMP 2016 (PDF)

Download Formular Einreichung DFMP 2016 (PDF)

Impressionen vom DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS 2015:


Ehrenpreis 2016

Klaus Doldinger wird Ehrenpreisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2016

Klaus Doldinger, der gerade 80 Jahre alt geworden ist, erhielt ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art: Im Herbst wird ihm der Ehrenpreis des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2016 verliehen. Im Rahmen einer glanzvollen Gala wird der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS am 28. Oktober 2016 im historischen Steintor-Varieté in Halle verliehen. Der weltweit anerkannte Jazz-Saxofonist und Bandleader („Klaus Doldinger Quartett“, „Passport“) hat in seiner über 60 Jahre andauernden Bühnenpräsenz über 3000 Werke geschaffen. Allein mit „Passport“, der wohl bekanntesten deutschen Jazzrock Formation, hat er 35 Alben aufgenommen. Als Filmkomponist schrieb Doldinger Musikstücke, die jeder kennt und die aus Kino und Fernsehen nicht mehr wegzudenken sind. Titelmelodien zu, „Tatort“, oder „Ein Fall für zwei“, die musikalische Untermalung einer Vielzahl von Dokumentationen und nicht zu vergessen, der Soundtrack zu „Das Boot“ oder „Die unendliche Geschichte“ entstammen seiner Feder.

Für Klaus Doldinger ist es eine Rückkehr nach Halle. Bereits 2009 war er Gast bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt, die auch in diesem Jahr den Rahmen für den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS bilden. Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS wird seit 2014 verliehen. Ehrenpreisträger waren 2014 Martin Böttcher („Winnetou“) und 2015 Bernd Wefelmeyer („Hotel Adlon“).
 
 
Klaus Doldinger (Foto: Peter Hönnemann)
Klaus Doldinger (Foto: Peter Hönnemann)

Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2015

9. Oktober 2015, Steintor-Varieté, Halle (Saale)

Zum zweiten Mal zeichneten die International Academy of Media and Arts e. V. (IAMA) und die DEFKOM – Deutsche Filmkomponistenunion die besten nationalen Filmmusikkomponisten in den Kategorien Beste Musik im Film, Bester Song im Film, Nachwuchs und Ehrenpreis aus.

Umrahmt wurde die Veranstaltung am 9. Oktober 2015 von einem erstklassigen musikalischen Programm. Mit dabei sind die Newcomer SEA + AIR, die amerikanische Weltklasse-Pianistin Katie Mahan und Akademix – Die Band der Deutschen Filmakademie.

Der hochkarätig besetzten Jury des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES gehörten die Filmkomponisten Fabian Römer (u.a. „Unsere Mütter, Unsere Väter“, „Tannbach“), Ralf Wengenmayr (u. a. „Wickie und die starken Männer“, „Gespenterjäger“) sowie der Professor für Filmmusik Gerd Baumann („Almanya – Willkommen in Deutschland“, „Wer früher stirbt ist länger tot“) an. Erstmalig in der Jury vertreten war in diesem Jahr die Filmkomponistin Christine Aufderhaar („Die Entdeckung der Currywurst“, div. Tatort-Folgen). Umrahmt wurde das Quartett von Filmmusiktage-Dirigent Prof. Bernd Ruf und deren künstlerischem Leiter Markus Steffen.

© Joachim Blobel: Preisträger Deutscher Filmmusikpreis 2015 - Bernd Wefelmeyer, Loy Wesselburg, Jeff Beal, Olaf Taranczewski, Frank Zerban, Leonard Petersen (vlnr.)
© Joachim Blobel: Preisträger Deutscher Filmmusikpreis 2015 – Bernd Wefelmeyer, Loy Wesselburg, Jeff Beal, Olaf Taranczewski, Frank Zerban, Leonard Petersen (vlnr.)

Die Preisträger des Deutschen Filmmusikpreises 2015 sind:

Kategorie Beste Musik im Film
Olaf Taranczewski / Frank Zerban – DISSONANCE (R: Till Nowak)

Kategorie Bester Song im Film
Loy Wesselburg – Song „Here in the rain“ aus LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN (R: Vanessa Jopp)

Kategorie Nachwuchspreis
Leonard Petersen

International
Jeff Beal

Ehrenpreisträger
Bernd Wefelmeyer

Unterstützt wird der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS von der ARRI Media, einem der führenden Postproduktionshäuser, dem Film- und Medienhaus NFP media rights sowie dem Förderverein Pro Halle e. V. und dem Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes. ARRI und NFP* haben ihren Standort in Halle (Saale) und engagieren sich für die Förderung des Branchennachwuchses. Sie präsentieren auch den DEUTSCHEN FILMMUSIKPREIS in der Kategorie Nachwuchs.

Die Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES findet auch in diesem Jahr parallel zur Woche der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt vom 4. bis 11. Oktober in Halle (Saale) statt.

Musikalische Highlights 2015

KATIE MAHAN

Die amerikanische Pianistin Katie Mahan gilt als eines der herausragenden Talente der internationalen Konzertszene. Sie fasziniert ihr Publikum durch ihre bestechende Virtuosität, ihre einzigartige musikalische Persönlichkeit und ihre anmutige, charmante Bühnenpräsenz. Sie ist eine vielseitige Künstlerin, für die Musik eine endlose Leidenschaft ist und fühlt sich in verschiedenen Repertoires zu Hause. Dabei präsentiert sie technisch anspruchsvollste Werke mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. Sie gilt als Interpretin von höchstem Rang für die Werke George Gershwins, die sie in eigenen virtuosen Soloklavierbearbeitungen in den Konzerthäusern der ganzen Welt spielt, und als technisch brillante Spezialistin für das Piano Repertoire Claude Debussys.

Inspiriert und begeistert nach dem Besuch eines Konzerts der Labèque-Schwestern, die Gershwins „Ein Amerikaner in Paris” aufführten, beschloss sie bereits im Alter von vier Jahren Pianistin zu werden. Ihre Liebe zu Gershwins Musik führt sie weiter zu den Komponisten Ravel und Debussy, beide erklärte Vorbilder Gershwins. Auf ihren Konzertreisen rund um die Welt vergisst sie dabei weder ihre amerikanischen Wurzeln, noch den großen amerikanischen Komponisten, der sie einst inspirierte Pianistin zu werden.

Seit ihrem Orchesterdebüt im Jahre 1999 mit Gershwins Concerto in F mit dem Breckenridge Symphony unter Leitung von Gerhardt Zimmermann konzertiert Katie um die Welt, in den Vereinigten Staaten, Europa, Russland, Japan und im Nahen Osten. Sie spielt mit berühmten Dirigenten wie Jírí Belohlavek, Marin Alsop und berühmten Orchestern wie der Prager Philharmonie, dem Wiener Residenzorchester, dem Vancouver Metropolitan Orchestra und vielen anderen.

Katie Mahan
Katie Mahan

 

SEA + AIR

Ihre Musik bezeichnen SEΛ + ΛIR als „Ghost Pop“. Eine Mischung aus längst verloren geglaubten mediterranen Melodien und exotischen Instrumenten, die über Generationen weitergegeben wurden und ihre eigenen Geschichten erzählen. Ihr Debütalbum „Evropi“ erscheint am 21. August. Der typische SEΛ + ΛIR Sound – das Cembalo, die krautige Experimentierfreudigkeit der 70er, sowie augenzwinkernde Stadionrockmomente in all ihrer Deutschness – wird bei diesem Album mit sämtlichen griechischen Wassern gewaschen. Beeinflusst von pontischer Musik und Rembetiko, kommen traditionelle griechische Instrumente wie Lyra oder Bouzouki zum Einsatz. Eleni Zafiriadou (Vocals, Harpsichord, Organ Bass Pedal, Drums) und Daniel Benjamin (Vocals, Concerto Guitar, Drums, Cymbals, Bells) experimentieren dabei mit byzantinischem Gesang und der rhythmischen sowie emotionalen Freiheit einer jahrhundertealten Musiktradition.

Mit verspielter Leichtigkeit und emotionaler Schwere samt der Weigerung, es allen recht machen zu wollen, ist dem griechisch-deutschen Ehepaar mit ihrem zweiten Album ein kontinentaleuropäisches Werk abseits jeder Kategorisierung gelungen. Trotz seiner Eigenwilligkeit und dem selbstbewussten Abstand von angloamerikanischen Einflüssen erreicht es den internationalen Pop-Hörer mit eingängigen Nummern wie „Should I Care“ oder „Peace Begins At Home“, die jedes Kind mitsingt, wenn es die Eltern im Radio hören. 2015 erhielten sie den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“.

SEA + AIR
SEA + AIR

AKADEMIX – DIE BAND DER DEUTSCHEN FILMAKADEMIE

Als „Idee“ existierten sie schon lang. Doch erst zum 10-jährigen Jubiläum der Deutschen Filmakademie im Oktober 2013 wurde es ganz konkret: Eine Band, bestehend nur aus Mitgliedern der Deutschen Filmakademie. Die Premiere bei der Jubiläumsfeier war die Feuertaufe. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises – der LOLA – am  9. Mai 2014 die Kür. Danach waren sich die Beteiligten schnell einig: „Wir machen weiter“.

Eine Filmkomponisten-Band braucht das Land! AKADEMIX spielen zum einen ihre eigenen Scores, aber auch Bearbeitungen der Arbeiten von geschätzten Kollegen. Manchmal zum Bild – das ist schließlich ihr Metier – manchmal frei heraus, je nachdem worauf die Komponisten und Musiker Lust verspüren.

Aber warum tun sich die Komponisten den Stress mit einer Band an? Hat man denn mit dem Komponieren nicht genug zu tun? Für sie ist es eine gelungen Abwechslung, denn als Filmkomponist arbeitet man meistens alleine im Studio. Bei größeren Filmprojekten kommt es nicht selten vor, dass man wochenlang alleine vor sich hin arbeitet. Gelegentlich kommt ein Regisseur, ein Redakteur oder ein paar Musiker vorbei. Das war’s. Psychologisch ist diese Band ist auch ein Ausbruch, deshalb: FREIHEIT FÜR FILMKOMPONISTEN!

Ali Askin
Ali Askin

Ali Askin (keyboards, electronics)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

Ali Askin wurde 1962 in München geboren. Er komponiert, produziert, arrangiert und spielt Musik in verschiedensten Bereichen, Stilen und Formaten. Er schreibt sowohl Kompositionen für den Konzertbetrieb, als auch Musik für Film- und Fernsehproduktionen. Elektronische Musik, Clubtracks und Remixe sind genauso unter seinen Arbeiten und Produktionen zu finden wie Kammermusik, Radiostücke oder Theatermusik. Als Musiker war und ist er in diversen Projekten und Bands tätig.

Weitere Informationen zu Ali Askin


Michael Beckmann
Michael Beckmann

Michael Beckmann (Guitar)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

Michael Beckmann, genannt BECKMANN wurde 1961 in Heggen/Sauerland geboren und arbeitet als Musiker, Musikproduzent und Music Supervisor und nicht zuletzt als Filmkomponist.

1983 studierte er zunächst Publizistik, Musikwissenschaften, und Wirtschaftswissenschaften an der FU Berlin. 1988 und 1989 erreichte er mit der Kultband RAINBIRDS Platin- bzw. Goldstatus. 1988 erhielten RAINBIRDS den Deutschen Schallplattenpreis BEROLINA, den Vorgänger des ECHO. Kurz darauf begann auch die Kompositionsarbeit damals bereits für die Werbewirtschaft. Bald darauf folgten erste Arbeiten fürs Fernsehen (DIE WOCHENSHOW, CHARLOTTE ROCHE TRIFFT…).

Ab 1999 arbeitet Beckmann zunehmend auch für das Kino. „VERGISS AMERIKA, ENGEL+JOE oder später DANCING WITH MIYSELF seien hier stellvertretend erwähnt. Seit 2005 arbeitet er als Musikberater beim Deutschen und Europäischen Filmpreis und wurde ein Jahr später Mitglied der Deutschen Filmakademie. Seit 2008 engagiert er sich als Musical Director beim FIRST STEPS AWARD.
Mit der Musik zu Kinofilmen wie TÜRKSICH FÜR ANFÄNGER (erfolgreichster deutscher Film 2012) oder FACK JU GÖHTE (erfolgreichster deutscher Film 2013) gehört Beckmann zu den erfolgreichsten deutschen Filmkomponisten.

Neben der Kompositionsarbeit schlägt das Herz des Musikers nach wie vor für die Bühne. Als Bassist, Gitarrist und Keyboarder ist Beckmann in unterschiedlichen Formationen aktiv (PLAN B , Familie Suurbier , MR+MRS CLEANS WEDDING ORCHESTRA und natürlich AKADEMIX).

Mehr Informationen zu Michael Beckmann


Jochen Schmidt-Hambrock_angepasst
Jochen Schmidt-Hambrock (Bass)

Jochen Schmidt-Hambrock (Bass)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

geb. 1955, Kontrabass-Studium an der Musikhochschule Köln. Bis 1995 Bassist für Jazz und Neue Musik in zahlreichen Ensembles (zuletzt bei Klaus Doldinger’s Gruppe PASSPORT). Komponist von weit über hundert Filmmusiken (u.a. für die Oscar prämierten/nominierten NIRGENDWO IN AFRIKA und JENSEITS DER STILLE).  Filmemacher und International ausgezeichneter Regisseur und Drehbuchautor. 2010 erhielt er für zwei seiner Kurzfilme (ZU VIELE MUSEN  und FRAUEN, JAZZ UND SCHUHE ) auf dem Park City Filmfestival sowohl den Jury Preis in Gold als auch den Audience Award. 2013 arbeitete er zudem Kameramann für die BR-Dokumention IM OLYMP DER KUNST.

Weitere Informationen zu Jochen Schmidt-Hambrock


Helmut Zerlett
Helmut Zerlett

Helmut Zerlett (Piano, Keyboard)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

Helmut Zerlett, Jahrgang 1957, lebt und arbeitet in Köln. Er hatte mit „Masimbabele“ 1981 den ersten Ethno-Dance Chart Erfolg, lernte mit Größen wie Irmin Schmidt, Holger Czukay und David Sylvian, produzierte in London und New York diverse Künstler und spielte 20 Jahre bei Westernhagen live und im Studio. Besonders bekannt ist er als Musical-Director der Late-Nite-Shows von Harald Schmidt. Zerlett ist im Leitungsgremium der DEFKOM und komponiert seit 1983 Musik für TV und Kino: RENNSCHWEIN RUDI RÜSSEL, MARIA AN CALLAS, NEUES VOM WIXXER, KEIN BUND FÜRS LEBEN, JERRY COTTON, DAS HAUS DER KROKODILE, DIE VAMPIRSCHWESTERN, SYSTEMFEHLER/WENN INGE TANZT u.v.m. 2013 folgen KiRaKa-Familienkonzerte (KinderRadioKanal) mit Texten von Janosch und dem WDR-Rundfunkorchester. Derzeit komponiert er für den Kinofilm VAMPIRSCHWESTERN 3.

Weitere Informationen zu Helmut Zerlett


Christoph Zirngibl
Christoph Zirngibl

Christoph Zirngibl (Drums)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

Christoph Zirngibl ist ein mehrfach ausgezeichneter deutscher Filmkomponist. Sein Talent wurde schon während seines Studiums der Filmmusik (2003 – 2007) bei Professor Enjott Schneider und Andreas Weidinger an der Hochschule für Musik und Theater München entdeckt, sodass er fortan die Musik für zahlreiche Fernseh- und Kinoproduktionen schrieb. Er besuchte Masterclasses in Los Angeles und Spanien bei Filmmusikgrößen wie Michael Giacchino, Patrick Doyle und Steven Scott Smalley. Inzwischen hat er mehr als 50 Filmmusiken komponiert, darunter die Scores für Kinoerfolge wie „Neues vom Wixxer“, „Vorstadtkrokodile 3“ oder für die mit dem Emmy preisgekrönte amerikanische TV-Dokumentation IOWA’S WORLD WARR II STORIES. Zu seinen aktuellen Projekten zählen der ZDF-Psycho-Thriller NEBEN DER SPUR: ADRENALIN, der auf dem diesjährigen Münchener Filmfest seine Premiere feierte, das ZDF-Drama „WENN ES AM SCHÖNSTEN IST unter der Regie des Grimme-Preisträgers Johannes Fabrick sowie die Kinokomödie MÄNNERHORT mit Elias M’Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck (Kinostart: 02. Oktober 2014).

Weitere Informationen zu Christoph Zirngibl

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Steintor Varieté
Steintor Varieté – Ältestes Varieté Theater Deutschlands

Historisches zum Steintor-Varieté

Eröffnet im Mai 1868 als Reitbahn des Pferdehändlers Lözius, wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts „zirzensische Attraktionen“ angeboten. Nach der Funktion als Interimstheater zwischen 1884/1886 nahm es schließlich das „Walhalla-Varieté“ auf. Auf dem Programm standen damals „Spezialitäten- und Nummern-Programme“, also traditionelles Varieté. Nach der Jahrhundertwende wurde der Spielpan um Operetteninszenierungen erweitert. Nach dem 1. Weltkrieg wurde aus der traditionsreichen Varieté-Bühne ein ständiges Operettentheater. In den 20er Jahren wurde das „Walhalla- Theater“ zum Kino und zur Ringkampf-Arena umfunktioniert. Erst 1925 wurden wieder echte Varieté- Darbietungen aufgeführt. Neben Gastspielen berühmter Humoristen und Revuen aller Schattierungen erklang im „Walhalla“ nun auch Jazz auf der Bühne, der damals seinen Siegeszug begann. In den 1930-er Jahren gastierten u.a. im „Walhalla“ Künstler wie Otto Reuter, Charlie Rivels, Grock und Enrico Rastelli u.v.m.
Nach kurzer Schließung in den Jahren des 2. Weltkrieges wurden im „Steintor- Varieté“, wie es jetzt hieß, wieder Revue- und Varieté- Programme gezeigt. Mit dem Anstieg der Zuschauerzahlen, wuchs auch der Ansporn des Hauses, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.

Das Steintor-Varieté war und ist eine der traditionsreichsten Revue- und Varieté-Bühnen Deutschlands. In den letzten Jahren wurde die ursprüngliche architektonische Gestaltung des Innenraumes, die Stuckverkleidung des Bühnenproszeniums, von 1889 weitgehend wiederhergestellt. Seit 2001 finden zunehmend auch Bankette, Stehkonzerte, Tanzveranstaltungen oder sogar Boxkämpfe statt. Den Betreibern des Steintor-Varietés ist es gelungen, dieses Kleinod fest in den Tourneeplänen von Künstlern, wie Jürgen von der Lippe, Max Raabe, Volker Pispers, Chris Barber, John Mayall, Kurt Krämer, Ralf Schmitz, Wise Gyus, Rainald Grebe, Oliver Kalkofe, Frank Schöbel, Art Garfunkel, Mary, Bill Wyman u.v.m. zu verankern. Der Besuchermagnet ist traditionell die von Kindern gestaltete jährliche Weihnachtsrevue „Herr Fuchs und …“. Mit diesem Programm locken die Betreiber des Steintor-Varietés jährliche rund 30.000 Besucher an. Mit seinen über 1000 Plätzen zählt das Steintor-Varieté zu einer der ältesten und attraktivsten Spielstätten Deutschlands.