Preisträger
Lorenz Dangel
für die Musik von: ICH UND KAMINSKI
Lorenz Dangel ist 1977 in Würzburg geboren und lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin.
Lorenz Dangel studierte Kontrabass und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, im Anschluss Komposition für Film an der Hochschule für Musik und Theater München. Er beendete sein Studium mit Auszeichnung. 2003 folgte ein Studium im Fach Komposition am Royal College of Music in London, das er mit Auszeichnung abschloss.
Lorenz Dangel komponiert Filmmusik, klassische Konzertmusik und Musiktheater. Für seine Arbeit an dem Endzeit-Thriller „Hell“ (Fehlbaum 2011) wurde er 2012 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
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Christoph M. Kaiser & Julian Maas
nominiert für die Musik von: DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER
Christoph M. Kaiser, 1964 geboren, gehörte 1988 zum Gründungsduo der Popgruppe „The Jeremy Days“, bei der er als Songschreiber und Bassist fungierte. Das Debütalbum der Band erreichte 1988 die Top 20 der Charts, die Single „Brand New Toy“ schaffte es sogar bis in die Top 11. Bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1995 veröffentlichten „The Jeremy Days“ insgesamt sechs Studioalben sowie ein Live-Album. Von 1994 bis 2000 war Kaiser als Produzent für unterschiedliche Labels und Bands tätig, so etwa für die sizilianische Sängerin Etta Scollo, den deutschen Sänger Maxim Rad und den Musiker Michel van Dyke sowie für die Gruppe „Die Zimmermänner“.
Julian Maas wurde bereits als Kind für die Musik entdeckt: Er war Mitglied der Formation „Rolf und seine Freunde“ und sang in dem Kinderlied-Klassiker „…und ganz doll mich“ (1982) die titelgebende Textzeile. Von 1994 bis 1999 absolvierte Maas ein Studium in den Fächern Klavier und Komposition am Königlichen Konservatorium Brüssel, Belgien. Anschließend arbeitete er in Hamburg als Live- und Studiomusiker. 2014 war Julian Maas zudem einer der Autoren des Songs „Rise Like a Phoenix“, mit dem Conchita Wurst den Eurovision Song Contest 2014 gewann.
Quelle: Kaiser Maas – Music and Sounddesign, © Antonina Gern
Im Jahr 2003 begann die Zusammenarbeit zwischen den Komponisten Das Duo gründete in Hamburg die Produktionsfirma „Kaiser Maas – Music and Sounddesign“ und komponierte seither die Musik für zahlreiche Kino-, Fernseh- und Werbeproduktionen. Zu ihren Kinoarbeiten gehören die erotische Liebesgeschichte „Eden“ (2006) und der Kinder- und Jugendfilm „Max Minsky und ich“ (2007). Für Lars Kraume komponierten sie die Musik zu dem Schuldrama „Guten Morgen, Herr Grothe“ (2007, TV). Weitere Fernseharbeiten von Maas und Kaiser waren unter anderem die hoch gelobte Krimiserie „KDD – Kriminaldauerdienst“ (2007-2010; Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2008) sowie zahlreiche „Tatort“-Folgen, häufig mit Lars Kraume, Matthias Glasner oder Edward Berger als Regisseur.
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Martin Stock
nominiert für die Musik von: STURKÖPFE
Zwischen 1982 und 1988 studiert Martin Stock in Frankfurt/Main Germanistik und Musik mit Schwerpunkt Komposition und Tonsatz. Von 1987 bis 1991 erhält er einen Lehrauftrag für Ballettbegleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt /Main.
Weitere Highlights der musikalischen Ausbildung sind eine Hospitanz bei dem Filmkomponisten Ennio Morricone in Rom und ein Seminar für Orchestrierung bei Steven Scott Smalley in Los Angeles.
Als musikalischer Leiter arbeitet Martin Stock zwischen 1991 und 1996 mit der Ballettcompagnie des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München, bevor er 1996 seine Arbeit als freischaffender Komponist und Produzent aufnimmt. Zahlreiche Filme mit der Musik von Martin Stock werden mit Preisen ausgezeichnet und für die Zusammenarbeit mit Bushido erhält er 2010 zwei goldenen Schallplatten für über 250.000 verkaufte Tonträger.
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Preisträger
Timo Pierre Rositzki
für: „Alive“ aus BOY 7
Timo Pierre Rositzki ist 1988 in Hamburg geboren und spielte bereits als Kind in Opernstücken wie „Der fliegende Holländer“ und „Macbeth“. Neben Tanzunterricht und seiner Passion für die Musik besuchte er eine Schauspielschule, nahm Schauspiel-, Ballett- und Klavierunterricht, fokussierte sich dann aber voll und ganz auf das Filmemachen. In den folgenden Jahren produzierte er Musikvideos, Werbe- und Kurzfilme, bei denen er zumeist Regie, Kamera, Schnitt und Komposition selbst übernahm. 2011 drehte er seinen ersten Kurzfilm „Profile“, für den er den Shocking Shorts Award sowie weitere internationale Auszeichnungen erhielt. Infolge des Preises gelangte er nach Los Angeles, wo er einen einmonatigen Workshop bei Universal Pictures besuchte. 2015 veröffentlichte Rositzki seine erste Single als Solokünstler unter dem Namen Cellar Kid. Obwohl er für kurze Zeit an der Filmakademie Baden-Württemberg studierte, brachte er sich vieles selbst bei und betrachtet das Filmemachen und Komponieren an sich als seine eigentliche Filmschule. Die Komposition für „Boy 7“ ist seine erste Filmmusik.
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Jan Kazda
nominiert für: „Game of Love“ aus BLACK WEDDING
Jan Kazda hat von 1980 bis 1984 an der Wuppertaler Musikhochschule mit Hauptfach Konzertgitarre, Nebenfach Kontrabass studiert. Er unterrichtet seit 1985 an der Bergischen Musikschule und der Musik & Kunstschule Velbert.
Seit den achziger Jahren hat Kazda in zahlreichen Bands gespielt und für diese zum großen Teil die Musik geschrieben. Die Konzerte führten ihn nach Rumänien, Kroatien, Österreich, Italien, Holland, Frankreich, Tschechien, England, Polen, Zypern, Türkeiu und in die Schweiz. In 1999 gab es eine dreiwöchige Tournee durch China mit der Band „KAZDA“.
Jan Kazda hat bei zahlreichen Produktionen der Wuppertaler Bühnen (u.a. die sieben Todsünden des Tanztheaters Pina Bausch), des Symphonieorchesters Wuppertal, Krefeld, Karlsruhe und des Theaters Mönchengladbach/Krefeld mitgewirkt. Er hat Theatermusiken für das Wuppertaler, Krefelder und Bochumer Schauspielhaus geschrieben und arrangiert.
Seit 2006 komponiert Jan Kazda Filmmusiken – bislang für zwei NDR Tatorte, eine Actionkomödie für Pro7, einen 90 minütigen Dokumentarfilm über den Jakobsweg, mehrere WDR Dokumentarfilme, einen Imagefilm der Stadt Neuss und mehrere kleine Arbeiten für für Attac, BDF, Indie Stars und Musiken für Werbefilme.
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Andrej Melita & Timothy Auld
nominiert für: „Macho Man“ aus MACHO MAN
Andrej Melita ist seit 2014 Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München für den Bereich Studio- und Computertechnik (Komposition Film und Medien). Zur Filmmusik gelangte Melita als ein Produzent auf ihn aufmerksam wurde und ihn für den Sound zu einem On Air Design der ARD engagierte. Er gewann damit den „Eyes & Ears Award“ und arbeitet seit 1998 als freier Komponist, Musikproduzent und Mixing Engineer. Als Komponist ist er sowohl im Bereich Image- und Werbefilm als auch im Dokumentar- und Spielfilm zuhause. Dabei entstanden u.a. die Filmmusiken für „Irre sind männlich“, „Schlussmacher“ und „Die wilden Kerle“. Für den Film „Macho Man“ komponierte und textete er den Song „Macho Man“.
Timothy Auld ist 1990 in London als Kind von Musikern geboren, bevor die Familie 1992 ins bayerische Weilheim umzog. Mit neun Jahren begann er Klarinette zu lernen. Außerdem singt er, spielt Gitarre, befasst sich mit Studiotechnik, schreibt und produziert. Später begann er auch Songs für Filme zu schreiben, zu produzieren und zum Teil auch zu singen, darunter „Hooked on you“ zusammen mit Parov Stelar. Derzeit lebt Auld in München. Gemeinsam mit Melita textete er den Song „Macho Man“.
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Preisträger
Jan Willem de With
für die Musik von: LITTLE INFINITY
Jan Willem de With begann bereits im Alter von vier Jahren mit einer musikalischen Ausbildung. Mit 14 Jahren übte er sich als Chordirigent bevor er nach dem Schulabschluss in Köln Komposition studierte. 2013 erreichte er als einer von 16 jungen Komponisten und Songwritern (aus über 500) das Finale der TV Show „Dein Song“ im Kika. Bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt wurde er 2013 als einer von fünf Teilnehmern der Masterclass ausgewählt. De With studiert seit 2014 an der Zürcher Hochschule der Künste das Fach Komposition für Film, Theater und Medien u.a. bei Niki Reiser, Peter Scherer, André Bellmont, Rodolphe Schacher, Till Löffler, Kurt Widorski, Benjamin Lang, Marc Kissóczy. Als Komponist trat de With bisher nicht nur bei vielen Kurzfilmen sondern auch für Computerspielmusiken auf.
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Eric Domenech
nominiert für die Musik von: ALACRITAS
Eric Domenech wurde 1991 bei Kassel geboren und erhielt ab dem Alter von 7 Jahren Klavierunterricht sowie kurz darauf auch Unterricht in Komposition und Musiktheorie. 2005 wurde er als Jungstudent an der Kasseler Musikakademie Louis Spohr im Fach Komposition bei Diego Feinstein angenommen, zwei Jahre später zusätzlich im Fach Klavier bei Joachim Kirschner. Mehrmals war er Preisträger bei „Jugend Musiziert“ und erhielt dort u.a. den Sonderpreis für zeitgenössische Musik. Domenech studierte an der Musikhochschule in Münster an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf sowie an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Seine Werke wurden bereits vom Amsterdam-Wind-Quintet, dem Vision-String-Quartet und der Landeskapelle Eisenach uraufgeführt. Regelmäßig tritt er als Interpret eigener Werke auf und ist als Dirigent, Klavierlehrer und Chorleiter tätig.
Als Filmkomponist konnte er die ersten Schritte 2006 zu dem Kurzflm „Mamas Geld“ von Stephan Leimkühler machen. 2008 schrieb er die Musik zu Günther Eichs Hörspiel „Träume“ (1953) als Fassung für Theater. Das von ihm 2010 komponierte Melodram „Nr. 467“ für Sprecher und kleines Orchester arbeitet ebenfalls mit Techniken der Filmmusik.
Michael Edwards
nominiert für die Musik von: THE CLOCKMAKER’S DREAM
Die Arbeit von Michael Edwards umspannt neben der Komposition von Filmmusik auch Aufträge für TV und Werbung sowie Produktion und Songwriting, Theater, Aufnahmen und Auftritte als Live-Musiker. Aktuell arbeitet Edwards mit dem Konzerthausorchester in Berlin, wo der gebürtige Australier, der fließend Deutsch spricht, derzeit auch lebt und arbeitet.
In seinem Heimatland Australien komponierte er u.a. für diverse TV-Shows, arbeitete für nationale und internationale Künstler und komponierte in seiner ersten Langfilmkomposition für den Oskar-nominierten Film „Whale Rider“ (2002). 2003 zog er nach Berlin, wo er ein Studio einrichtete und vorwiegend für das britische Fernsehen, BBC-Dokumentation und ITV dramas komponierte. In London arbeitete er außerdem mit Labels wie Ministry of Sounds und HedKandi, produzierte und mischte Songs. Parallel reiste er regelmäßig in die USA, wo er als Filmkomponist und Live-Musiker tätig war. Michael Edwards komponierte und produzierte Musik für zahlreiche Theaterproduktion. Seine Musik für die preisgekrönte Show „Asyl Monologe“ feierte bereits seine 300. Aufführung im Heimathafen Berlin.
In deutschen Filmproduktionen findet sich seine Musik u.a. in „Die Gewählten“ (2014), „Out of Society“ (2013) und der TV-Serie „Katrin und die Welt der Tiere“ (2010).
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Peter Thomas Gromer
nominiert für die Musik von: DIE SPUREN MEINES BRUDERS
Pianist und Filmkomponist Peter Thomas Gromer, geb. 1978 in Backnang bei Stuttgart, nahm ab dem 9. Lebensjahr klassischen Klavierunterricht und ab dem 15. Lebensjahr Unterricht im Fach Jazz/ Improvisation an der Musikhochschule Stuttgart. 2001-2007 folgt ein Musikstudium an der Hochschule in Stuttgart im Fach Piano/Improvisation und dem zweiten Hauptfach Theorie/ Gehörbildung (Abschluss mit Auszeichnung). Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, erhielt Auslandsstipendien der Studienstiftung und studierte zusätzlich am Berklee College of Music in Boston ‘Film Scoring’ bei Don Wilkins und Sheldon Mirowitz. Im Herbst 2006 begann er das Studium Filmmusik/ Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg, welches er im Frühjahr 2009 abschloss. 2003 war Gromer Halbfinalist der ‘International Jazz Piano Solo Competition’ beim Montreux Jazz Festival und gewann 2008 mit der Formation ‚Jazzpartout‘ den Grand Prize der ‚International Jazz Competition Bucharest‘. Im Herbst 2009 erhielt er den 1. Preis ’Best Original Soundtrack’ der ‘Cinanima’ für die Musik zum Animationskurzfilm „URS“, welcher im folgenden Februar 2010 auch unter die letzten 7 nominierten Kurzfilme der 83rd Academy Awards® in der Kategorie ‘Animation Short’ gewählt wurde.
Peter Gromer komponiert und arrangiert für Film und Fernsehen, aktuell für die ZDF Serie „SOKO Stuttgart“, Fernsehfilme, Independentfilme sowie Werbespots. Seit Herbst 2011 ist er Professor für Jazz Theorie, Improvisation und Filmkomposition an der Hochschule der Künste Bern.
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Preisträgerin
Franziska Henke
Franziska Henke, geb 1988, studierte Guitar World Music und Komposition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, an der sie mit Auszeichnung abschloss (Diplom). Im Laufe ihrer musikalischen Laufbahn kam sie mit verschiedensten Musikstilistiken in Berührung und arbeitete mit Ensembles sowohl aus dem Jazz/Rock/Pop-Bereich als auch mit klassischen Ensembles und Orchestern zusammen (u.a. Semperoper Junge Szene, Staatsschauspiel Dresden, United Guitar Ensemble, Deutsches Filmorchester Babelsberg). Ein Vollstipendium für die Kompositionsmeisterklasse Académie Musicale de Villecroze führte sie nach Frankreich, wo sie später zwei Trimester am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Roland Dyens studierte. Für ihre Kompositionen für Gitarre solo wurde sie 2012 mit dem European Guitar Award ausgezeichnet. Nach einem Jahr Masterstudium Jazz/Rock/Pop Komposition in Dresden studiert sie seit 2013 Filmmusik (Master) an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, an der sie im Herbst 2016 abschließen wird.
Franziska Henke schrieb Musik für Filme von der Film- und Kinderfilmuniversität Babelsberg, INDIFILM, der DFFB und für das internationale Trickfilmfestival ANIMA. Ihr Kinodebüt „Nellys Abenteuer“ (Regie Dominik Wessely) startet am 8. September 2016 bundesweit, zeitgleich mit der Soundtrackveröffentlichung. Ihre Konzertwerke wurden bereits in Deutschland, den USA, Frankreich, Mexiko und Spanien aufgeführt. In Meisterkursen wie der Orchestration Master Class des Hollywood Music Workshop mit Conrad Pope, auf Kompositionsmeisterklassen mit Leo Brouwer, Bernard Cavanna, Carlo Domeniconi, Andrew York oder in der Filmmusikmeisterklasse des Internationalen Filmfestivals Aubagne geleitet von Marc Marder konnte sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ständig erweitern.
Zudem ist Franziska Henke Gründungsmitglied der Singer/ Songwriter-Formation „Miss O’Paque“, für die sie komponiert, singt und Gitarre spielt.
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Richard Albert
Richard Albert studierte Kommunikationswissenschaften an der RWTH Aachen und der Universidad de Cádiz in Spanien. Er ist Autodidakt, hat Informatik studiert und stellt seine eigenen Instrumente her (Software wie auch experimentelle selbstgebaute Holzinstrumente). Seit 2006 war er als Musiker, Sound Designer und Komponist an zahlreichen Projekten beteiligt, darunter auch für internationale Produktionen. Zuletzt war er für seinen Soundtrack zum Indie-Spielfilm „The Last Night Inn“ aus Los Angeles für den Marshall Hawkins Award – Best Musical Score beim Idyllwild International Festival Of Cinema in Kalifornien nominiert und hat gerade die Musik zu seinem nächsten amerikanischen Spielfilm „Hell’s Kitty“ (Horrorkomödie) fertiggestellt. Für die gleichnamige Webserie arbeitet er bereits seit einigen Jahren mit den amerikanischen Produzenten der Smart Media LLC zusammen.
2011 wurde Albert in den Kategorien „Bester Song“ und „Beste Musik für einen Werbeclip“ für die Jerry Goldsmith Awards des internationalen Filmmusikfestivals von Úbeda nominiert und erhielt darüber hinaus im selben Jahr eine Nominierung für den European Talent Award der Soundtrack Cologne Conferece.
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Matija Strniša
Matija Strniša studierte Klarinette an der Akademie der Musik in Ljubljana, Slowenien, elektronische Komposition an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam. Seine Kompositionen wurde mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester und dem Deutsches Filmorchester Babelsberg aufgenommen. Das Hörspiel „Die unendliche Geschichte“ an dem er gemeinsam mit Felix Rösch als Komponist mitwirkte, wurde mit dem Preis für das beste Kinderhörbuch 2016 ausgezeichnet. In Jahr 2014 erhielt er den Sonic Research Award bei Sonic Arts in Rom für seinen Stück “Particles of Accordeon”. Er komponierte die Filmmusik für den Spielfilm „Meteorstrasse“, der die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ der Berlinale 2016 eröffnete und dort für den Preis „Bestes Debüt“ normiert war. Für die Musik in dem Film „Die Kraft die bleibt“ ist er bei Music + Sound Awards 2016 für die beste Musik im Langspielfilm nominiert. Matija Strniša lebt und arbeitet in Berlin. Er komponiert Musik für Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme, Installationen und Hörspiele.
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Ehrenpreis – Klaus Doldinger
Preisträger des Deutschen Filmmusikpreises 2016 in der Kategorie EHRENPREIS ist Klaus Doldinger.
1936 in Berlin geboren, hat der weltweit anerkannte Jazz-Saxofonist und Bandleader („Klaus Doldinger Quartett“, „Passport“) in seiner über 60 Jahre andauernden Bühnenpräsenz über 3000 Werke geschaffen. Allein mit „Passport“, der wohl bekanntesten deutschen Jazzrock Formation, hat er 35 Alben aufgenommen. Als Filmkomponist schrieb Doldinger Musikstücke, die jeder kennt und die aus Kino und Fernsehen nicht mehr wegzudenken sind. Titelmelodien zu „Tatort“ oder „Ein Fall für zwei“, die musikalische Untermalung einer Vielzahl von Dokumentationen und nicht zu vergessen, die Soundtracks zu den Blockbuster-Kinofilmen „Das Boot“ oder „Die unendliche Geschichte“ entstammen seiner Feder.
In diesem Jahr feierte Klaus Doldinger seinen achtizigsten Geburtstag. Für ihn jedoch kein Grund, sich zur Ruhe zu setzen. Derzeit bringt er sein fulminantes „Symphonic Project“ mit einem großen Orchester auf die Bühne und erst kürzlich brachte er ein neues Album – „Doldinger“ – heraus, für das er mit Künstlern wie Helge Schneider, Udo Lindenberg, Sasha, Max Mutzke, Nils Landgren und Dominic Miller zusammenarbeitete.
Mit seiner Gruppe „Passport“ ist Doldinger aktuell auf Tour und live zu hören.
Weitere Infos und Tour-Termine.
Ehrenpreis International – Stephen Warbeck
Stephen Warbeck, 1952 in Southampton geboren, ist derzeit einer der bekanntesten britischen Filmkomponisten. Bereits als Kind lernte er Klaver und Geige, bevor er sich als Jugendlicher entschloss, doch lieber in einer Rockband zu spielen. Zur Filmmusik gelangte er nicht über ein Studium, sondern über das Theater, bei dem er zunächst als Schauspieler und musikalischer Leiter aktiv war und schließlich auch Musik komponierte.
Sein umfangreiches filmmusikalisches Werk enthält Kompositionen für weltweit erfolgreiche Filme wie „Billy Elliott“, „Corellis Mandoline“ und „Shakespeare in Love“. Für letzteren erhielt er 1999 einen Oscar für den ‚Best Original Score‘.
Warbeck wagt sich stets auch auf neues Terrain. 2012 erhielten er und einige andere Komponisten einen Satz aus Georg Friedrich Händels „Wassermusik“, aus dem er ein Stück komponierte, welches während der Prozession zum diamantenen Thronjubiläum der britischen Königin Elisabeth II. aufgeführt wurde.
Martina Eisenreich
Martina Eisenreich wird früh an der Münchener Musikhochschule als Jungstudentin der Komposition aufgenommen, absolviert dort und an der Filmakademie Baden-Württemberg auch die Fächer Filmmusik & Sounddesign. Zeitgleich startet ihr erster Kinofilm „Reine Geschmack-sache“. Zwei Filme, zu denen Martina Eisenreich die Musik komponierte, werden nominiert für den Honorary Foreign Film Award der Academy Of Motion Picture, Arts and Sciences. „Nimmermeer“ gewinnt den internationalen Studenten-Oscar, „Milan“ schafft es ein Jahr später auf die Shortlist für den Kurzfilm-Oscar. In europaweiter Konzerttätigkeit tourt sie mit eigenen Ensembles, unterrichtet Filmmusik an der HFF München und erhält u.a. den Kulturpreis ihres Heimatlandkreises Erding. 2014 werden ihre Arbeiten mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik („November 1918“) und dem Rolf-Hans Müller Preis („Be My Baby“), eine der wichtigsten und höchstdotierten deutschen Auszeichnungen für Filmmusik, ausgezeichnet. 2016 wird sie in Los Angeles von David Newman und Angel Velez in deren Film Conducting Klasse aufgenommen und arbeitet aktuell an europäischen und amerikanischen Filmproduktionen.
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Ingo Ludwig Frenzel
Ingo Ludwig Frenzel studierte an der Hochschule der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin mit den Studienschwerpunkten Komposition, Klavier und Dirigieren. Er komponiert Musik für Serien, TV- und Spielfilme, darunter Produktionen wie „Goethe!“ (2011), „Lollipop Monster“ (2011) und zuletzt „Der Medicus“.
Für seinen Soundtrack zu „Lollipop Monster“ erhielt Frenzel 2011 den Preis der deutschen Filmkritik. Im Rahmen der Berlinale 2015 wurde Frenzel der Preis der European Composer Songwriter Alliance (ECSA) in der Kategorie Best Orchestral Score für die Musik zum Film „Der Medicus“ verliehen.
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Christoph Rinnert
Christoph Rinnert verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Türkei. Er studierte Islamwissenschaften und vergleichende Musikwissenschaften an der FU Berlin. Nach vielen Bandprojekten und Tourneen begann er erfolgreich seine Arbeit als Studiomusiker, Produzent und als Komponist im Rahmen von Auftragskompositionen für Filme im Bereich Dokumentation und Fiction für Kino / TV. Dabei entstanden im Bereich Documentary – und Contemporary Score u.a. die Musiken zu Kinofilmen wie „Georg Baselitz“ (2013) und „Unter Brüdern“ ( 2013 ). Die Nähe zur türkischen Kultur ist prägend für viele Filmmusiken u.a. in „Salz im Mokka“ (2009) und „Aylin“ (2009).
Bernd Ruf
Bernd Ruf zählt derzeit zu den kreativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Er entwickelte die Crossover Symphonies, spezielle Orchesterprogramme mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. So arbeitete er u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull), Bobby Kimball (Toto), Randy Brecker, Joe Lovano, dem mongolischen Ensemble „Börte“ und dem afrikanischen Musiker Patrick Bebey. Mit der Staatskapelle Halle arbeitet Bernd Ruf seit vielen Jahren für besondere Konzert-Projekte und Film- und Game-Soundtrackproduktionen zusammen. Des Weiteren konzipiert und dirigiert er die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung „Bridges to Classics“ bei den Händel-Festspielen in Halle und natürlich auch das Galakonzert bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt.
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Markus Steffen
Markus Steffen ist gelernter Verlagsbuchhändler und seit 1989 in der Musikindustrie tätig. Nach Aufgaben bei Teldec/eastwest records und Sony Classical International war er von 1995 bis 2001 Marketingdirektor für Klassik und Jazz bei Warner Music Germany. Seit 2002 ist Steffen geschäftsführender Gesellschafter der musicas.de GmbH in Hamburg, die mit individueller Beratung Künstlern, aber auch den verschiedenen Zweigen der Medienindustrie Servicedienste für den Kreativ-, Marketing- und Vertriebsbereich anbietet. In diesem Rahmen entwickelt er auch Konzepte im Bereich Musik, Buch und Hörbuch und produziert für den Buchverlags- und Filmproduktionsbereich.
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