2025


Hans P. Ströer, Foto: Jessen Mordhorst

Hans P. Ströer

Hans P. Ströer komponierte die Musik zu nahezu 100 preisgekrönten Filmen wie »Die Manns – ein Jahrhundertroman« (International Emmy Award 2002), »Buddenbrooks« (Roma Fiction Fest 2009, Best Score of all Categories) und zuletzt »Ich bin! Margot Friedländer« (Deutscher Fernsehpreis 2024).

Im Team mit seinem Bruder Ernst Ströer und dem Hamburger Regisseur Horst Königstein produzierte Hans 12 Alben mit Udo Lindenberg, den Hit „Horizont“ (1986) sowie das Udo-Album »Hermine« (1987) mit der letzten Tonaufnahme von Marlene Dietrich.

Hans wurde 1956 in München geboren und erhielt Unterricht in klassischer Gehörbildung, Notenschrift, Gitarre, Violine und Klavier. Mit 11 Jahren gründete seine erste Schulband. 1974 wirkte er am Münchner
Residenztheater als Banjospieler unter Regie von George Tabori in über 60 Aufführungen der Dreigroschenoper mit.

Als Bassist mit „Volker Kriegels Mild Maniac Orchestra“ spielte Hans 1975 bis 1987 auf Tourneen durch Europa, Afrika und Asien nahezu 1.000 Konzerte. In der Blüte des Münchner Disco wirkte er als Arrangeur und Studiomusiker bei Plattenaufnahmen internationaler Interpreten wie Falco und Amanda Lear mit.

Bei dem Projekt „Trance-Formation“ des Multimedia-Künstlers Eberhard Schoener spielte Hans 1977 / 1978 bei Plattenaufnahmen und Tourneen als Keyboarder zusammen mit Sting und The Police.

Ströer Bros. übernahmen die Musikalische Leitung der „German KunstDisco Seoul“, des offiziellen deutschen Kulturbeitrags zur Olympiade 1988 in Seoul/Südkorea. Sie verpflichteten 136 junge Musiker und DJ Westbam, der dort die nur für diesen Anlass produzierte Musik auflegte. Mit ihrem Projekt „Ströer Bros. & Howard Fine“ bringen die Ströer Brüder seit 1982 eigene experimentelle Alben heraus. Ihre neueste Produktion, das CD-Buch der Road-Oper„homeward“ wurde 2022 für den Preis der Deutschen
Schallplattenkritik in der Sparte „Grenzgänger“ nominiert.

Weitere Infos: www.hpstroeer.com




Walter Mair & Reinhard Besser, Foto: Jessen Mordhorst

Walter Mair & Reinhard Besser

für die Musik zu: „Cranko“

Reinhard Besser ist einer der erfahrensten deutschen Komponisten für Werbe- und Spielfilm-Musiken. Nach dem Studium der klassischen Gitarre in Frankfurt am Main wirkt Reinhard Besser lange Zeit als Studiomusiker und Songwriter für zahlreiche nationale und internationale Künstler (u.a. „Boney-M“)

Es folgen viele Tourneen und Fernsehauftritte mit diversen Bands und Künstlern. 1984 tourt Reinhard Besser mit Tony Carey durch die USA, 1986 dann mit seiner Rock-Band „CRAAFT“ als Support Act auf der letzten großen Europatournee von „QUEEN“

1985 gründet er den Tonstudio-Komplex „Studio Besser“ (später „Besser&Herold Studios“), wo er sich eigenen Kompositionen und Produktionen widmet, und in seinem Tonstudio-Komplex auch Audio-Postproduktion und Filmmischung anbietet.

Neben hunderten von Werbespots, darunter langjährige und bekannte Werbehits wie z.B. „Krönung Light“, „Melitta Toppits“ oder „Ehrmann“, großen orchestralen Arrangements für „Milka“ oder „Krombacher“ schreibt Reinhard Besser auch die Musik zu vielen TV- und Kinofilmen.

Gemeinsam mit Geschäftspartner und Produzent Peter Ries gründet er 1986 die Firma „FM Production“, mit eigenem Studiobereich im Frankfurter „bessermusic“ Komplex. Hier entstehen große Hits mit Peter Ries als Produzent für z.B. „No Angels“, „Joana Zimmer“ oder „N’Sync“.

Reinhard Besser komponiert heute Score-Musiken für internationale Filmproduktionen.

Reinhard Besser ist Mitglied im „Art Directors Club Deutschland“ (ADC) und ehemaliges Vorstandsmitglied des Berufsverbandes „Composers Club“ (CC),

Weitere Infos: www.bessermusic.com

Walter Mair ist bekannt für seine fesselnden Filmmusiken, die von epischen Orchestrierungen mit 80-köpfigen Chören bis hin zu intimen Kammerbesetzungen und hybriden elektronischen Kompositionen reichen und in einer Vielzahl von Spielfilmen, Dokumentationen, Fernsehserien, narrativ geprägten interaktiven Medien und Videospielen zu hören sind.

Walter Mair komponierte die Musik zum Survival-Thriller Till Death (2021) unter der Regie von S.K. Dale mit Megan Fox sowie zum psychologischen Horrorfilm The Unfamiliar, der mit dem Telly Award 2021 für „Beste Originalmusik“ und einem Preis für „Beste Filmmusik“ beim NOLAHFF 2020 ausgezeichnet wurde und von der Presse als „The Babadook trifft auf Pet Sematary“ beschrieben wurde. Zu seinen weiteren aktuellen Projekten zählen das Coming-of-Age-Drama Iceland Is Best und der Action-Thriller Knuckledust von James Kermack mit Moe Dunford (Vikings), der ebenfalls den Telly Award 2021 für „Beste Originalmusik“ gewann.

Im Jahr 2020 erhielt er außerdem zwei Telly Awards für „Beste Originalmusik“ – für seine Musik zum BAFTA-prämierten „EE Mobile Game of the Year“ Call of Duty: Mobile sowie für die Netflix-Dokumentarserie Formula 1: Drive to Survive, die zusätzlich den BAFTA Award 2021 für „Bester Ton“ gewann und weltweit die Netflix-Charts anführte. Weitere Arbeiten umfassen die internationale Kalte-Krieg-Miniserie The Same Sky von Oliver Hirschbiegel für Netflix und ZDF, die 2017 bei den Berliner Filmfestspielen Premiere feierte, sowie Ryan Goslings Regiedebüt Lost River mit Saorise Ronan, Matt Smith, Christina Hendricks und Eva Mendes.

Im Bereich der Videospiele komponierte er die Musik zu Crash Bandicoot 4: It’s About Time, das den PlayStation Choice Award für „Bestes Videospiel“ gewann und mehrere weitere Nominierungen erhielt. Das Magazin Forbes schrieb: „Mairs Musik nutzt eine absurd große Bandbreite organischer und elektronischer Klänge und schöpft ihren einzigartigen Sound aus ‚unzähligen Vintage- und Analog-Effekten‘, ‚modularen Synthesizern‘ und – ja – Muscheln.“

Seine Musik ist außerdem in Videospielen wie Rockstars Grand Theft Auto, Sonys Sci-Fi-Reihe Killzone, Tom Clancy’s Splinter Cell: Conviction sowie in der Total War-Serie von The Creative Assembly zu hören.

Das wichtigste Prinzip des kreativen Schaffens liegt für Walter Mair echte, authentische Klänge zu entwickeln. Er experimentiert leidenschaftlich gern und erschafft für jedes Projekt einzigartige Klangwelten, indem er seine umfangreiche Sammlung analoger und digitaler Synthesizer nutzt und Live-Orchesteraufnahmen mit experimentellen Post-Produktionstechniken verbindet.

2006 zog Walter Mair von seiner Heimat Österreich nach London, um in Soho sein eigenes hochmodernes Tonstudio zu eröffnen. Er ist Mitglied sowohl der BAFTA als auch der The IVORS Academy.

Weitere Infos: www.waltermair.com



Fabian Römer, Foto: Jessen Mordhorst

Fabian Römer

für die Musik zu “Ein Mädchen namens Willow“

Fabian Römer wurde 1973 in Zürich geboren. Von 1994 bis 1998 studierte er Musik im Hauptfach Violine bei Slobodan Mirkovic und gründete 1995 zusammen mit Matthias Hillebrand und seinem Bruder Manuel Römer das Tonstudio GYSKO Soundlab in der Schweiz. Im selben Jahr komponierte er seine erste Filmmusik für den französischen Kinofilm «Les Egarés» von Regisseur Gabriel Le Bomin. 1998 zog er nach München, wo er bis heute lebt.

Fabian Römer hat die Musik für rund 250 Fernseh- und Kinofilme im In- und Ausland komponiert. Dazu gehören der ZDF-Dreiteiler «Unsere Mütter, unsere Väter», die sechsteilige Film-Reihe «Tannbach», „Wendezeit“ oder der Dreiteiler „Preis der Freiheit“.
Ausserdem schuf er u.a. die Musik zu den Kinofilmen «Die Tür», «Les Fragments d’Antonin», «Insoupçonnable», «Nos Patriotes» oder «Nur eine Frau», sowie viele preisgekrönte Episoden der Reihe „Tatort“. 2018 folgte die Musik zur Netflix/ZDF Neo Serie „Parfum“.

Außerdem gehören zu seinem Schaffen viele Familienfilme, wie «Clara und das Geheimnis der Bären», „Papa Moll“, „Fliegende Fische“ oder 2025 „Ein Mädchen namens Willow“.

Sein Schaffen brachte ihm dreimal den Deutschen Fernsehpreis, den Musikautorenpreis der GEMA, den Preis der Deutschen Filmkritik, den Preis der Akademie für Fernsehen, den International Soundtrack Council Award, sowie eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis ein – und 2020 den Innerschweizer Kulturpreis.

Weitere Infos: www.moviescores.de



Peter Albrecht, Foto: Jessen Mordhorst

Peter Albrecht

Seit meinem Abschluss an der Filmakademie Baden-Württemberg komponiere und produziere ich Filmmusik für Kino, Fernsehen, Werbung und internationale Projekte.

Meine Arbeiten reichen von Kinofi lmen wie VENA (nominiert für den Deutschen Filmpreis), über die Dokumentation Denn dieses Leben lebst nur Du von Douglas Wolfsperger, bis hin zu ZDF- und ARD-Serien, Podcast-Jingles und Werbespots für Marken wie VITRA, LAMY, DRK, Deloitte und Mercedes.
Auch internationale Produktionen wie MAJINI aus Tansania gehören dazu.

Mich fasziniert die erzählerische Kraft der Musik – wie sie Atmosphären schafft, Emotionen verstärkt und selbst zur unsichtbaren Figur im Film werden kann.

Mit der Musik bin ich in der Lage, die Stimmung im Film zu manipulieren, den Zuschauer auf die richtige oder falsche Fährte zu locken, Situationen zu entspannen oder aufzuladen, Beziehungen dramatisch oder locker zu gestalten und dem Film eine weitere Bedeutungsebene zu verleihen.

Besonders wichtig ist mir dabei die enge Zusammenarbeit mit Regisseur:innen, um eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden.

Mein musikalischer Weg führte vom Klavier über Gitarre, Synthesizer und elektronische Musik bis zum Studium der Musikwissenschaft in Frankfurt. An der Filmakademie konnte ich dieses Fundament praktisch anwenden – mit über 40 Projekten, Aufnahmen mit dem Filmorchester Babelsberg und einem Dirigat in der Slowakei.

Auszeichnungen wie der Clio Music Award (LAMY) und der Musikpreis in Offenburg (ANNA – A Tale For Tomorrow) zeigen mir, wie kraftvoll Musik Geschichten tragen kann.

Weitere Infos: www.albrechtmusic.com