2018

 

Peter M. Gotthardt (Foto: Manfred Uhlenhut)

EHRENPREIS
Peter M. Gotthardt

 

Sein Name ist mit dem Kultfilm der DDR „Die Legende von Paul und Paula“ (1973) fest verbunden, jetzt erhält er den Ehrenpreis des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES in der Kategorie National am 26. Oktober im Steintor-Varieté in Halle (Saale): Peter Gotthardt hat den unverwechselbaren Soundtrack komponiert und trug zum Erfolg des DEFA-Films mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder unter der Regie von Heiner Carow wesentlich bei. Die von ihm komponierten Hits machten die Puhdys zu Stars. Wer kennt sie nicht, die legendären Songs „Geh zu ihr“ oder „Wenn ein Mensch lebt“ für die damals noch unbekannten Puhdys, die Ulrich Plenzdorf auf die zuvor komponierten musikalischen Motive von Peter Gotthardt dichtete. Der Filmkomponist hatte die Band für die Interpretation der Filmmusik gewonnen. Peter Gotthardt spielte übrigens selbst in dem DEFA-Kultstreifen als Geiger mit. Der Ehrenpreis des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES wird Peter Gotthardt von Harold Faltermeyer, dem Ehrenpreisträger 2017, in Halle übergeben.

Mehr als 500 Filmmusiken komponierte der aus Leipzig stammende Komponist für die DEFA. Seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Heiner Carow begann 1968 mit „Die Russen kommen“, an deren Ende sechs gemeinsame Filme standen. Viele seiner Melodien sind heute noch ein Ohrwurm: „Polizeiruf 110“ oder „Der Staatsanwalt hat das Wort“. Neben den Filmmusiken schrieb Peter Gotthardt Kammer-und Ballettmusik, Lieder, Chansons, Musicals, Oratorien, produzierte aber auch eigne Filme und Hörspiele. 1985 erhielt er den Kunstpreis für sein filmkompositorisches Schaffen und 1990 den Ernst-Reuter-Preis für sein Originalton-Hörspiel“ (SFB-Produktion) „Ich schlage vor, den Beifall kurz zu halten.“ Seit 1992 begleitet er auch Stummfilme, u.a. im Zeughaus-Kino, im „Babylon“ und bei Retrospektiven der „Internationalen Filmfestspiele“ Berlin, Padua (Italien) und Forssa (Finnland). Gotthardt war mehrfach Juror bei Filmfestivals und von 1990 bis 1994 berufenes Mitglied der Auswahlkommission für Wettbewerbsfilme der Internationalen Filmfestspiele Berlin unter Moritz de Hadeln.

Weitere Infos: www.peter-gotthardt-online.de

Rachel Portman (Foto: Benjamin Ealovega)

EHRENPREIS International
Rachel Portman

 

Preisträgerin des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES 2018 in der Kategorie Ehrenpreis International ist Rachel Portman.

Die britische Meisterin der Filmmusik Rachel Portman begann bereits im Alter von 13 Jahren zu komponieren. Nach einem klassischen Musikstudium an der Oxford University wendete sie sich vermehrt der Theaterbühne zu, später dann dem Film. 1992 gelang ihr in Hollywood der Durchbruch mit ihrer Musik zu „Die Herbstzeitlosen“ mit Shirley MacLaine und Marcello Mastroianni in den Hauptrollen. Bis heute schuf sie Scores zu über hundert Filmen verschiedener Genres, doch „emotional drama is my favorite, something with heart“, betonte sie in einem Interview. Die Erschaffung neuer melodischer Themen stellt Rachel Portman in den Mittelpunkt ihres kreativen Schaffens, zumeist umgesetzt durch klassisches Instrumentarium wie Klavier und Streicher. Geprägt werden ihr Melodienreichtum und ihre Orchestrierung nach eigenem Bekunden sowohl von klassischer Musik wie Schostakowitschs Sinfonien als auch von traditioneller Folklore.

Für große Filme wie „Chocolat“, „Marvins Töchter“, „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ oder „Die Herzogin“ schrieb sie den Protagonistinnen passende Filmmusiken auf den Leib, 1997 erhielt sie als erste Filmkomponistin einen Oscar für die „Beste Filmmusik“ in Jane Austens „Emma“: Rachel Portman hat sich mit ihren kreativen Kompositionen in der von Männern dominierten Filmmusikbranche durchgesetzt.

Weitere Infos: www.rachelportman.co.uk

Foto: Christoph Müller-Bombart

Preisträgerin: Martina Eisenreich
für die Musik zum TATORT: WALDLUST

 

Martina Eisenreich wird früh als Jungstudentin der klassischen Komposition bei Prof. Dr. Dieter Acker an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, absolviert dort bei Prof. Dr. Enjott Schneider und an der Filmakademie Baden-Württemberg bei Matthias Raue auch die Fächer Filmmusik & Sounddesign. Zeitgleich startet ihr erster Kinofilm, „Reine Geschmacksache“ und zwei Filme, zu denen Martina Eisenreich die Musik komponierte, werden nominiert für den Honorary Foreign Film Award der Academy Of Motion Picture, Arts and Sciences. „Nimmermeer“ gewinnt den internationalen Studenten-Oscar, „Milan“ schafft es ein Jahr später auf die Shortlist für den Kurzfilm-Oscar.

In europaweiter Konzerttätigkeit tourt sie mit eigenen Ensembles, unterrichtet Filmmusik an der HFF München und erhält u. a. den Kulturpreis ihres Heimatlandkreises Erding. 2014 werden ihre Arbeiten mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik für „November 1918“ und dem Rolf-Hans Müller Preis für „Be My Baby“ ausgezeichnet.

Seit 2016 widmet sich Martina Eisenreich dem Dirigieren und wir dabei gefördert von David Newman, Angel Velez und Conrad Pope in Los Angeles. Aktuell arbeitet sie auch an sinfonischen Werken für den Konzertsaal.

Weitere Infos: www.martina-eisenreich.com

 

Foto: Esra Rotthoff

Enis Rotthoff

nominiert für JUGEND OHNE GOTT

 

Enis Rotthoff ein vielseitiger Filmkomponist mit seinem ganz eigenen Ansatz für Filmmusik. Eine enge Zusammenarbeit mit den Filmemachern sieht er als Basis für die richtige musikalische Filmsprache. Dabei verbindet er, je nach Film, orchestrale und elektronische Elemente sowie außergewöhnliche Sounds und Instrumente. 

Zunächst studierte und arbeitete Enis Rotthoff mit dem Filmkomponisten und Oscar-Preisträger Jan A. P. Kaczmarek als Kompositionsassistent. Nach einer Studienvorbereitung für junge Komponisten in Berlin studierte er Filmmusik an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin.

Neben seinen vielen deutschen und internationalen Filmmusiken zeichnet er sich unter anderem für die Musik der Kinofilme „Vier gegen die Bank“ (2016, Regie: Wolfgang Petersen), „Er ist wieder da“ (2015, Regie: David Wnendt), „Feuchtgebiete“ (2013, Regie: David Wnendt), „Rubbel die Katz“ oder „Die Vermessung der Welt“ (beide Regie: Detlev Buck) verantwortlich. Für letztere Produktion erhielt er eine Nominierung für den Jerry Goldsmith Award.

Im Jahre 2017 erhielt er ein Sundance Fellowship und wurde in das renommierte Sundance Composers Lab eingeladen. 2018 erhielt Ennis Rotthoff den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Komposition Audiovisuell“ für seine Arbeiten als Filmkomponist.

Weitere Infos: www.enisrotthoff.com

 

Foto: Ralf Wienrich

Preisträger: Ralf Wienrich
für die Musik zum SPREEWALDKRIMI X – ZWISCHEN TOD UND LEBEN

 

Ralf Wienrich studierte 1989 Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und 1994 Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Zwischen 1998 und 2002 lebte und arbeitete er immer wieder in Los Angeles, nicht zuletzt aus Affinität zur für Hollywood typischen Filmmusik-Ästhetik. Dies kommt besonders in seinen Arbeiten zu Detlev Bucks „Liebe deine Nächste!“, der irischen Produktion „Love & Rage“ sowie dem von Volker Engel produzierten Abenteuerfilm „Coronado“ zum Ausdruck.

Für das deutsche Fernsehen arbeitete er mit namhaften Regisseuren (u. a. Kai Wessel, Christian v. Castelberg, Matti Geschonneck, Rainer Kaufmann, Roland Suso Richter, Dror Zahavi) hauptsächlich in den Genres Drama und Krimi. Er vertonte mehrere Folgen der bei Publikum und Kritik beliebten Reihen „Bella Block“ und „Spreewaldkrimi“, für die er zweimal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert wurde.

Er wurde 1967 in Dresden geboren und lebt seit 2007 in Leipzig. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Foto: Benjamin Schneider

Dascha Dauenhauer
nominiert für „Yella Hayat“ aus JIBRIL

 

Dascha Dauenhauer begann bereits mit 5 Jahren Klavier zu spielen und bekam in Moskau Klavier- und Kompositionsunterricht. Auch in den folgenden Jahren verbrachte sie ihre Zeit mit dem Klavierspielen und Komponieren. Vorwiegend schrieb sie Konzertmusik für kammermusikalische und solistische Besetzungen. Darunter auch Orchesterwerke; eines wurde 2004 in der Philharmonie Berlin uraufgeführt.

Nach ihrem Klavierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte sie Musiktheorie an der Universität der Künste in Berlin und schloss ihr Studium mit einem Diplom ab. 2015 folgte der aufbauende Master „Filmmusik“ an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Seitdem hat sie in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen als Komponistin und Musikproduzentin mitgewirkt. Ihre Filme laufen auf vielen etablierten Festivals, so auch der „Berlinale“.

Weitere Infos: www.dascha-dauenhauer.com

Foto: Nadine Schachinger (Herzflimmern)

Michael Regner
nominiert für „Magnet Balls“ aus 303

 

Michael Regner studierte Schulmusik und Instrumental-Musikerziehung für Schlagwerk und Gesang an der Universität Mozarteum in Salzburg. Schon während seines Studiums komponierte er Filmmusiken zu deutschen Kurz- und Langfilmproduktionen. Hierzu gehören beispielsweise „Wie du küsst“ (Kurzfilm 2012, Regie: Eva Trobisch), „Der Weg war sein Ziel“ (Dokumentarfilm 2013, Regie: Christoph Dillig) und „Meine Hütte“ (Koproduktion mit Sebastian Pille, Dokumentarfilm BR 2013, Regie: Andrea Graas, Markus Frenzel).

Für das 2014 im ZDF ausgestrahlte Sonntagabend-Melodram „Der Weg nach San José“, bei dem Roland Suso Richter Regie führte, steuerte er zusammen mit Matthias Klein erstmals für einen Fernsehfilm die Musik bei.

Sein Kino-Debüt gab Regner im Jahr 2018 mit dem Psycho-Thriller „Freddy/Eddy“ (Regie: Tini Tüllmann) sowie mit dem im Juli erschienenen Roadmovie „303“ von Regisseur Hans Weingartner.

Für seine Komposition „O Magnum Mysterium“ für gemischten Chor A cappella wurde Regner 2017 mit dem Silber-Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb des Busan Choral Festivals in Südkorea ausgezeichnet.

Weitere Infos: www.michaelregner.com

Foto: Joachim Blobel


Preisträger: Mario Schneider
für „Räuber und Gangster“ aus
DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS

 

Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte schloss Mario Schneider sein Kompositions- und Klavierstudium an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig ab. Darauf studierte er Filmkomposition an der Musikhochschule München bei Enjott Schneider und erhielt 2000 sein Diplom.

Bis 2002 arbeitete Mario Schneider im Red Deer Studio München bei Harold Faltermeyer.

Seit 1999 ist er der Komponist der Kinderserie „Die Pfefferkörner“ (ARD), der erfolgreichsten Kinderserie im deutschen Fernsehen. Seine Kompositionen für internationale Kinofilmproduktionen führen ihn regelmäßig zu den großen Filmfestivals der Welt. Momentan arbeitet er an der Musik zur 15. Staffel der „Pfefferkörner“, einer neuen ARD Serie „Tierärzte“ (AT) und dem aktuellen Kinofilm von Srdan Golubovic, einer Serbisch-Französisch-Deutschen Koproduktion. 

Weitere Infos: www.42film.de

Foto: Benjamin Schneider

Preisträgerin: Dascha Dauenhauer
für LOVE ME, FEAR ME

 

Dascha Dauenhauer begann bereits mit 5 Jahren Klavier zu spielen und bekam in Moskau Klavier- und Kompositionsunterricht. Auch in den folgenden Jahren verbrachte sie ihre Zeit mit dem Klavierspielen und Komponieren. Vorwiegend schrieb sie Konzertmusik für kammermusikalische und solistische Besetzungen. Darunter auch Orchesterwerke; eines wurde 2004 in der Philharmonie Berlin uraufgeführt.

Nach ihrem Klavierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte sie Musiktheorie an der Universität der Künste in Berlin und schloss ihr Studium mit einem Diplom ab. 2015 folgte der aufbauende Master „Filmmusik“ an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Seitdem hat sie in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen als Komponistin und Musikproduzentin mitgewirkt. Ihre Filme laufen auf vielen etablierten Festivals, so auch der „Berlinale“.

Weitere Infos: www.dascha-dauenhauer.com

 

Foto: David Kamp

 

David Kamp
nominiert für ISLAND

 

David Kamp (*1982) ist Komponist und Sound Designer.

Nach dem Studium der „Elektronischen Komposition“ an der Folkwang Universität der Künste Essen (Diplom 2008) spezialisierte er sich auf Musik, Sound Design und Mischung von Animationsfilmen. Kollaborationen mit international renommierten Filmemachern und Animationsstudios gewannen über hundert Preise bei Festivals wie der Berlinale, Sundance oder dem Filmfest Dresden.

2018 erhielt er für seine Naturaufnahmen im Kongo den Preis der von Chris Watson gegründeten „Wildlife Sound Recording Society“.

Neben Animationsprojekten erstellt David Kamp Sounds für Spiele, gestaltet räumliche Klangszenographien (Smithsonian Museum, Barberini Potsdam u. a.) und entwickelt Klänge für Kunden (The New Yorker, Google, New York Times, BBC, MTV) sowie für Klangkunst und VR Projekte.

Weitere Infos: www.studiokamp.com

 

Foto: Armin Krüger

Leonard Küßner

nominiert für L’ARIA DEL MOSCERINO

 

Leonard Küßner ist deutscher Komponist und Orchestrator für Film, Theater und Konzertsaal.

Er studierte Komposition mit Schwerpunkt Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Es folgten Kompositionsaufträge für Filmmusiken, interdisziplinäre Performance-Formate und das weltweit erste Dolby-Atmos-Hörspiel.

Weiter erfolgten Einspielungen von Filmmusik und sinfonischen Werken durch das Deutsche Filmorchester Babelsberg, mit namhaften Solisten wie Tenor Daniel Kluge (Staatsoper Stuttgart). 

Leonard Küßner gastiert zudem als Dozent an der Popakademie Baden-Württemberg und realisiert Musikproduktionen und Ausstattungen mit Recording-Sessions mit klassikaufnahme.com.

Er lebt und arbeitet in Berlin.

Weitere Infos: www.leonardkuessner.com

Foto: Benjamin Schneider

Preisträgerin: Dascha Dauenhauer

 

In Moskau am 10.04.1989 geboren. Im Alter von fünf Jahren begann sie mit dem Klavierspiel, wenig später folgte der Unterricht in Klavier und Komposition am Konservatorium. Mit sieben Jahren siedelte sie mit ihrer Familie nach Berlin über und und vertiefte ihre Ausbildung. Sie ist mehrfache Preisträgerin der Wettbewerbe „Jugend musiziert“ und „Jugend komponiert“. Es entstand eine Vielzahl eigener Werke, darunter vor allem kammermusikalische und solistische Besetzungen. Ihr Orchesterstück Sinfonietta wurde 2004 in der Berliner Philharmonie uraufgeführt.

An der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte sie zuerst Klavier und absolvierte danach das Diplom in Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin. 2015 folgte der aufbauende Masterstudiengang „Filmmusik“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Sie wirkte seitdem in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen als Musik-Komponistin und -Produzentin. Ihre Filme werden international auf vielen etablierten Festivals gezeigt.

Ihr Film JIBRIL (Regie: Henrika Kull) lief im Hauptprogramm der diesjährigen „Berlinale“ und gewann den Studio Hamburg Nachwuchspreis in der Kategorie „Bester Film“. KINDSEIN (Regie: Lilian Nix) wurde auf dem Max-Ophüls-Filmfestival für die beste Filmmusik nominiert.

Zur Zeit arbeitet sie mit dem Regisseur Burhan Qurbani an dessen neuem Spielfilm, einer Neuverfilmung von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“.

Weitere Infos: www.dascha-dauenhauer.com

 

Foto: Emanuel Klempa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nominiert: Mathias Rehfeldt

Mathias Rehfeldt studierte Kirchenmusik in Rottenburg/Tübingen (C-Examen 2007, B-Diplom 2011) und war 2010 Stipendiat (Kirchenmusik und Komposition) der “ Josef Eberle Stiftung” an der “Valparaiso University” (Indiana/USA).

Er erhielt den Ersten Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Epinal in der Kategorie “Orgue Excellence” (2010).

Sein Studium der Filmkomposition an der Hochschule für Musik und Theater München betrieb er von 2011 bis 2015. Kompositionsunterricht erhielt Mathias Rehfeldt bei Harald Kugler, Peter Böttinger, Friedemann Dähn, Friesencarper, Enjott Schneider und Gerd Baumann.

Er ergänzte seine Ausbildung durch Meisterkurse u. a. bei Peter Planyavsky, Wolfgang Rübsam und Borislav Slavov.

In den USA, Kanada und Deutschland führte er erfolgreich Orgelkonzerte zu Stummfilmen auf.

Derzeit ist Mathias Rehfeldt als Komponist für Film-, Werbe- und Konzertmusik tätig.

Weitere Infos: www.mathiasrehfeldt.com

Christine Aufderhaar

Christine Aufderhaar

Christine Aufderhaar schloss nach einem klassischen Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Lugano am Berklee College of Music in Boston das Doppelstudium klassische Komposition und Komposition für Filmmusik mit Auszeichnung ab und lebte anschließend in Los Angeles, wo sie unter anderem mit den Komponisten Alf Clausen (The Simpsons), Jay Chattaway (Star Trek) and Steve Bramson (J.A.G.) arbeitete.

Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Richard Levy Award, mehreren Stipendien und Kulturpreisen in der Schweiz und den USA ausgezeichnet. Im Jahre 2007 wählten die Mitglieder der „Federation of Film & Audiovisual Composers of Europe“ Christine Aufderhaar als „European Composer 2008 for Switzerland“ aus, 2013 wurde sie für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert. Ihre Konzertmusik wird international aufgeführt und ihre letzte Bühnenmusik schrieb sie für die Theaterproduktion Mutterland, die im Frühjahr 2015 im Wiener Kosmos Theater ihre Uraufführung erlebte. Seit 2002 lebt und arbeitet Christine Aufderhaar in Berlin. Von 2004-2007 lehrte sie im Rahmen einer Qualifikationsstelle an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg Komposition für Filmmusik. Seit 2007 ist sie ausschließlich als Komponistin tätig.

Christine Aufderhaar ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Akademie der Deutschen Musikautoren, außerdem ist sie im Leitungsgremium der DEFKOM (Deutsche Fimkomponistenunion).

Weitere Informationen zu Christine Aufderhaar

 

Ingo Ludwig Frenzel
Ingo Ludwig Frenzel

Ingo Ludwig Frenzel

Ingo Ludwig Frenzel studierte an der Hochschule der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin mit den Studienschwerpunkten Komposition, Klavier und Dirigieren. Er komponiert Musik für Serien, TV- und Spielfilme, darunter Produktionen wie „Goethe!“ (2011), „Lollipop Monster“ (2011) und zuletzt „Der Medicus“.

Für seinen Soundtrack zu „Lollipop Monster“ erhielt Frenzel 2011 den Preis der deutschen Filmkritik. Im Rahmen der Berlinale 2015 wurde Frenzel der Preis der European Composer Songwriter Alliance (ECSA) in der Kategorie Best Orchestral Score für die Musik zum Film „Der Medicus“ verliehen.

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Georg Maas

Georg Maas

Prof. Dr. Georg Maas unterstützt als wissenschaftlicher Beirat von Beginn an die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Seit 1995 ist Maas Professor für Musikpädagogik am Institut für Musik und seit 2014 Dekan der Philosophischen Fakultät II mit dem Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Film und Musik, empirische Unterrichtsforschung, Didaktik der Pop-/Rockmusik sowie des Musiktheaters, zu denen er zahlreiche nachhaltig bedeutsame Beiträge verfasste. Als gefragter Referent ist er im ganzen Bundesgebiet unterwegs. Musikalisch aktiv ist er selbst vor allem als Konzertmeister des Orchesters der Medizinischen Fakultät. Als ausgewiesener Experte für Filmmusik ergänzt er die Jury 2017.

 

Micki Meuser

Micki Meuser

Micki Meuser ist der Vorsitzender der DEFKOM – Deutsche Filmkomponistenunion, die den Deutschen Filmmusikpreis mit initiiert hat. Er ist im Vorstand des Deutschen Komponistenverbandes (DKV) und Mitglied des Aufsichtsrats der GEMA.

Meuser schrieb die Musik zu über 60 Filmen, darunter internationale Kinofilme mit Daniel Craig, Kirstin Dunst oder Lynn Redgrave und viele Spielfilme für ZDF und ARD, ausserdem Musik für TV Serien in Deutschland und USA. Er produzierte Alben und schrieb Songs für Künstler wie Ideal, die Ärzte, Ina Deter, Silly, Lassie Singers, Nervous Germans und viele andere.

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Markus Steffen

Markus Steffen

Markus Steffen ist gelernter Verlagsbuchhändler und seit 1989 in der Musikindustrie tätig. Nach Aufgaben bei Teldec/eastwest records und Sony Classical International war er von 1995 bis 2001 Marketingdirektor für Klassik und Jazz bei Warner Music Germany. Seit 2002 ist Steffen geschäftsführender Gesellschafter der musicas.de GmbH in Hamburg, die mit individueller Beratung Künstlern, aber auch den verschiedenen Zweigen der Medienindustrie Servicedienste für den Kreativ-, Marketing- und Vertriebsbereich anbietet. In diesem Rahmen entwickelt er auch Konzepte im Bereich Musik, Buch und Hörbuch und produziert für den Buchverlags- und Filmproduktionsbereich.

weitere Informationen zu Markus Steffen