2015

 

Olaf Taranczewski & Frank Zerban
Olaf Taranczewski & Frank Zerban

 

 

Preisträger

Frank Zerban & Olaf Taranczewski

für die Musik von: DISSONANCE

Olaf Taranczewski wurde 1977 als Sohn deutsch-polnischer Eltern geboren. Musikalisch stark von seiner Mutter beeinflusst, begann er im Alter von 8 Jahren Klavier zu spielen. Mit 14 begann er Jazzmusik zu spielen. Von 2000 bis 2005 studierte er Jazzpiano an der Musikhochschule Mainz, gefolgt von einem weiteren Jahr des Kompositionsstudiums an der Musikhochschule Köln. 2003 komponierte Olaf Taranczewski seine erste Filmmusik. 2009 gewann er den Preis für die beste Filmmusik beim Lünen Film Festival für den Dokumentarfilm ANNE PERRY – INTERIORS (Dana Linkiewicz 2009). Auf ein Genre legte er sich nicht fest und komponierte sowohl für das Computer Game PUDDING PANIC (2011/12) („Best German Mobile Game 2011“, Deutscher Entwicklerpreis), die Fernsehshow FRONTAL 21 (ZDF), den SATIRISCHEN JAHRESRÜCKBLICK (ZDF), TV-Dokumentationen wie DNA COOKING (Arte/BR) und WEIL ICH LÄNGER LEBE ALS DU (ARD/WDR) als auch für Theaterproduktionen wie DER ZERBROCHENE KRUG (Anja Panse, Theater Magdeburg). Frank Zerban, geboren 1978, ist ein in Berlin ansässiger Musikproduzent, Autor und Filmemmacher. Seit 1999 arbeitet er als professioneller Künstler und Supervisor an verschiedenen Independant-Projekten ebenso wie für kommerzielle Projekte namhafter Auftraggeber. 2004 schloss er sein Studium an der Filmakademie Ludwigsburg ab. Frank Zerban produzierte und komponierte bereits für zahlreiche Image- und Werbefilme, darunter für Kunden wie Audi, MTV, Arte und FIFA World Cup. Mehr Informationen zu Olaf Taranczewski & Frank Zerban

 

 

Christopher Bremus

nominiert für die Musik von: DER METZGER MUSS NACHSITZEN

Christopher Bremus wurde am 02.08.1977 in Speyer geboren. Nach seinem Studium der Jazz- und Populärmusik an der Hochschule für Musik in Mainz mit dem Hauptfach Jazzgitarre, schloss er das Studium der Filmmusik/Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg an, welches er mit Diplom beendete. 2007 zug er nach Berlin um und komponierte für Kino, TV, Werbung, Dokumentationen und Installationen. Neben der Musik für DER METZGER MUSS NACHSITZEN (Andreas Herzog 2015) komponierte er für DIE GOLDENE GANS (Carsten Fiebeler 2013), HELMUT SCHMIDT – LEBENSFRAGEN (Ben von Grafenstein 2013) und TATORT – MAUERPARK (Heiko Schier 2011). Mehr Informationen zu Christopher Bremus

 

Sebastian Fillenberg
Sebastian Fillenberg

 

Sebastian Fillenberg

nominiert für die Musik von: WIR WAREN KÖNIGE

Sebastian Fillenberg, geboren 1979, erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Violinunterricht, später folgten die Instrumente Klavier, Schlagzeug/Perkussion, Gitarre und Bass. Erste Kompositionen schuf er im Alter von 14 Jahren. 2003 absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater München das 1. Staatsexamen künstlerisches Lehramt an Gymnasien mit den Schwerpunkten Violine, Piano, Musiktheorie und Orchesterleitung. Als Studio- und Konzertmusiker spielte er Violine, Klavier, Gitarre und Percussions für Franz Benton, Azhar Kamal und Martin Kälberer. Von 2004 bis 2006 studierte er am Berklee College of Music Boston/USA und absolvierte den Bachelor of Music in Film Scoring mit Summa cum Laude. Er arbeitete mit Joe Smith (Star Trek) und Sheldon Mirowitz (Troublesome Creek, 3 Emmy-Nominierungen) und als Konzertviolinist mit Joe Lovano, Jim Snidero, Matt Glaser und Eugene Friesen. Seit 2007 ist er als freischaffender Komponist in München tätig und nahm 2009 eine Lehrtätigkeit im Bereich Filmmusik u.a. an der Hochschule für Fernsehen und Film München und der Hochschule für Musik und Theater München auf. Sebastian Fillenberg komponierte u. A. für den Kinospielfilm OUTSIDE THE BOX (Philip Koch 2015), POLIZEIRUF 110 (Philipp Leinemann 2015) und WIR WAREN KÖNIGE (Philipp Leinemann 2014). Für seine Musik zum Film SCHNEE (August Pflugfelder 2013) erhielt er 2013 den Deutschen Dokumentarfilmmusikpreis. Mehr Informationen zu Sebastian Fillenberg

 

 

Nicolai Krepart

nominiert für die Musik von: THE FANTASTIC LOVE OF BEE BOY AND FLOWERGIRL

Nicolai Krepart wurde 1989 in Heidenheim geboren und machte dort 2008 das Abitur. Seit seiner Jugend war er in verschiedenen Orchestern sowie in diversen Jazz- und Pop-Bands, für die er oftmals auch die Songs schrieb, als Schlagzeuger tätig. Nebenher lernte er Gitarre und Klavier und begann Musik für Filme zu komponieren. Nachdem er sein Studium im Bereich Jazz und Popmusik am International Music College Freiburg erfolgreich abgeschlossen hatte, studierte er Filmmusik und Sounddesign an der Filmakademie Badenwürttemberg. Im April 2015 wurde ihm hierfür das Diplom überreicht. Er komponierte u. A. für verschiedene Kurz-, Animations- und Experimentalfilme wie Filme DAS BLÜHENDE LEBEN (Clemens Roth 2014), DYSTOPIA (Tobias Haase 2015), SOME THING (Elena Walf 2015) und ARTEFAKT (Bennet Meyer & Iris Schwarz 2015). Mehr Informationen zu Nicolai Krepart

 

Preisträger – Loy Wesselburg

für: „Here in the rain“ aus LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN

Loy Wesselburg startete 1982 seine künstlerische Laufbahn mit einem Studium an der Kölner Musikhochschule für Jazz, das er dann im Bereich Komposition, Arrangement, Studioproduktion vertiefte. Sein Interesse an Stil übergreifenden Themen führte Wesselburg vom Jazz über orchestrale- zur elektronischen- und Filmmusik. Er betreibt heute ein für visuelle Musik ausgerichtetes Studio in Köln, wo er über die Jahre ein engagiertes Team von Spezialisten aufgebaut hat. Loy Wesselburg ist vor allem bekannt für seine Filmkompositionen. Dabei spielt für ihn ein neuer Schwerpunkt eine immer grösser werdende Rolle: das Songwriting als konzeptionelle Achse für den gesamten Score. Er komponierte sowohl für bekannte Fernsehformate, wie den TATORT, als auch für Kino – z.B. für den Film KOMM NÄHER, der für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde, oder MEINE SCHÖNE BESCHERUNG, die er mit den sardischen Tenores di Bitti realisierte. Die Titelmusik zum „Deutschen Filmpreis“ ist ebenfalls eine seiner Kompositionen, die er gemeinsam mit dem Komponisten Bernhard Eichner geschrieben hat. Außerdem arbeitet er eng mit dem Autor Frank Schätzing zusammen, hat für die Hörspielversion des Bestsellers „Der Schwarm“ sowie Schätzings neues Buch BREAKING NEWS als Musikproduzent agiert und Regie geführt. Er erhielt bedeutende Awards und Preise und war seit 2002 als Dozent für Filmmusik und Sounddesign an Medienhochschulen tätig. Neben dem Lehrauftrag steht aber nach wie vor die kompositorische Tätigkeit im Vordergrund des Schaffens. In vielfältigsten Bereichen von Film-, Fernseh-, Hörspiel- bis hin zu Kultur-Events im Bereich der Bildenden Kunst findet Loy Wesselburg in ein künstlerisches Gesamtwerk. Loy Wesselburg ist heute neben der Tätigkeit als Filmmusiker auch Berater von Sendern wie SWR, ARD, WDR und Disney Skandinavien und konzipiert akustische Sendedesigns für nationale und internationale Produktionen. Mehr Informationen zu Loy Wesselburg

 

 

Paradox Paradise
Paradox Paradise (Foto:Benjamin Kahlmeyer)

Paradox Paradise

 

Paradox Paradise

nominiert für: „Would you want to know“ aus ABOVE AND BELOW

Hinter dem Namen Paradox Paradise stehen die Komponisten und Instrumentalisten John Gürtler, Jan Miserre und Lars Voges. In ihrem gemeinsamen Berliner Studio produzieren sie Filmmusik und Songs in unterschiedlichen Formationen und unterstützen sich gegenseitig als Komponisten, Instrumentalisten und Toningenieure bei unterschiedlichsten Projekten. John Gürtler gewann als Komponist und Sänger von „What Love Is“ (aus dem Film Antons Fest) beim Deutschen Filmmusikpreis 2014 mit den Preis für den besten Song im Film, für welchen Lars Voges Gitarre, Bass und Background-Vocals beisteuerte. Der fast einstündige Soundtrack für den Dokumentarfilm „Above and Below“ von Nicolas Steiner ist die erste Arbeit bei der alle drei Komponisten den kompletten Score zwischen Blues, Songs, Ambient und orchestraler Musik einen Soundtrack realisierten – ausschliesslich mit selbst eingespielten Live-Instrumenten und zusätzlichen externen Musikern, u.a. dem Perkussionisten der Berliner Philharmoniker Daniel Eichholz und des Ex-Drummers von Norah Jones Marlon Browden. Mehr Informationen zu Paradox Paradise

 

nominiert für: „Walkin‘ up the road“ aus PAMPA BLUES

Ralf Wienrich wurde 1967 in Dresden geboren und lebt seit 2007 in Leipzig. Er studierte 1989 Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und 1994 Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg. Zwischen 1998 und 2002 lebte und arbeitete er immer wieder in Los Angeles, nicht zuletzt aus Affinität zur für Hollywood typischen Filmmusikästhetik. Dies kommt besonders in seinen Arbeiten zu Detlev Bucks LIEBE DEINE NÄCHSTE!, der irischen Produktion LOVE & RAGE sowie dem von Volker Engel produzierten Abenteuerfilm CORONADO zum Ausdruck. Für das deutsche Fernsehen arbeitete er mit namhaften Regisseuren (u.a. Kai Wessel, Christian v. Castelberg, Matti Geschonneck, Rainer Kaufmann, Roland Suso Richter, Dror Zahavi) hauptsächlich in den Genres Drama und Krimi. Er vertonte mehrere Folgen der bei Publikum und Kritik beliebten Reihen BELLA BLOCK und SPREEWALDKRIMI, für die er zweimal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert wurde.

Titus Wolfe wuchs in Frankfurt a.M. auf. Seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren, mit elf nahm er erstmals an Talentwettbewerben teil. Inspiriert durch die amerikanischen Singer und Songwriter der 1970er Jahre, schrieb er schon als Teenager seine ersten Songs. Mit Anfang zwanzig begann Titus als Sänger und E-Gitarrist in der Frankfurter Clubszene auf sich aufmerksam zu machen. Er tourte mit Bands verschiedenster Genres zunächst regional dann überregional durch Clubs und auf Festivals, begann seine Studiotätigkeit als Gitarrist und war an etlichen Musik-Produktionen beteiligt. Mittlerweile nach Berlin übergesiedelt, komponierte und produzierte Titus Wolfe in den folgenden Jahren Musiken für zahlreiche Hörbücher, darunter für KÖNIG DER KÖNIGE von Ryszard Kapuscinski (Deutscher Hörbuchpreis) und DAS UNIVERSUM IN DER NUßSCHALE (Stephen Hawking).

Mehr Informationen zu Ralf Wienrich & Titus Wolfe

 

Leonard Petersen
Leonard Petersen

Preisträger – Leonard Petersen

Leonard Petersen studierte Musik an der Universität der Künste Berlin, wo er seit seinem Abschluss 2010 auch im Bereich Musikproduktion unterrichtet. In 2014 hat er seinen Master in Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF abgeschlossen. Seitdem ist er Meisterschüler für Filmmusik an der Filmuniversität. Leonard Petersen arbeite in Berlin als freischaffender Filmkomponist für Kino und Fernsehen. Seine Musik zu ÜBER UNS ELEKTRIZITÄT wurde 2013 als beste Musik beim Filmfestival Premier Plans in Anger in Frankreich ausgezeichnet.

 

Levan Basharuli
Levan Basharuli

nominiert – Levan Basharuli

Levan Basharuli wurde 1985 in Tiflis geboren. Nach seinem Diplom-Abschluss als Komponist am Tifliser Konservatorium kam er 2008 nach München. An der Hochschule für Musik und Theater studierte er Komposition für Film und Medien. Zu seinen erfolgreichen Veröffentlichungen zählen bereits mehrere Spiel- und Kurzfilme sowie Auftragsarbeiten für verschiedene Hörspiele, Theater und Ensembles.

 

Viktor Pries (Foto: Philipp Mönckert)
Viktor Pries (Foto: Philipp Mönckert)

nominiert – Viktor Pries

Viktor Pries wurde 1981 in Susanowo/Ural, Russland geboren. 1989 siedelte er mit seiner deutschstämmigen Familie nach Deutschland über. Die Familie ist sehr musikalisch. Sein Vater spielt Saxophon, arbeitete als Chorleiter und Arrangeur und gab seinem Sohn bereits ab dem 12. Lebensjahr Saxophonunterricht. Nach dem Abitur und dem Zivildienst übte er auf der Suche nach dem richtigen Studium verschiedene Produktionsjobs aus und begann 2005 ein Studium der Musikwissenschaften an der Universität Paderborn. Parallel und anschliessend bereitete er sich für die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik, Detmold vor, an der er 2007 das Studium der Schulmusik für das Lehramt an der HfM Detmold aufnahm. Neben dem Hauptinstrument Saxophon (Alt und Bariton) waren seine Nebenfächer Klavier und Gesang (Tenor/Bariton). 2008 bis 2013 war er parallel als Honorarmusiklehrer für Saxophon an der Städt. Musikschule in Lemgo tätig. 2010 schloss er die Nebenfächer Klavier und Gesang im Rahmen des Studiengangs Schulmusik ab.

Jeff Beal
Jeff Beal (Foto: St. Rose Management & Publishing)

International – Jeff Beal

Jeff Beal erhielt bereits viel Anerkennung für seine vielschichtigen Arbeiten, die sich deutlich von anderen Filmmusikkompositionen abheben. Ein Journalist der „New York Times“ konstatierte: „Der Reichtum an Beal’s musikalischem Denken: seine Kompositionen fangen die Lebendigkeit und Unberechenbarkeit der besten Improvisationen ein.“ Insgesamt wurde Beal fünfzehn Mal für den Emmy Prime Time Award nominiert und gewann vier Auszeichnungen.Beal’s Melodien und Werke sind weltweit bekannt. Er komponierte die Musik für zahlreiche international erfolgreiche Fernsehserien, u.a. MONK, ROM und ALLES BETTY!. Für den Score und die Titelmusik des Netflix-Dramas HOUSE OF CARDS, erhielt Beal erst im September den Emmy Award. Aber auch mit seiner Musik für Kinospielfilme wie POLLOCK von Ed Harris oder den Dokumentarfilm DIE KÖNIGIN VON VERSAILLES, der 2012 das „Sundance Film Festival“ eröffnete, konnte sich Beal international einen Namen machen.

Bernd Wefelmeyer
Bernd Wefelmeyer

Ehrenpreis – Bernd Wefelmeyer

Preisträger des Deutschen Filmmusikpreises 2015 in der Kategorie EHRENPREIS Bernd Wefelmeyer, geboren 1940 in Berlin, begann 1960 sein Tonmeisterstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Daran schloss er unter den Lehrern Ruth Zechlin, Wolfram Heicking und Rudolf Wagner-Regeny bis 1968 ein Kompositionsstudium an. Während dieser Zeit spielte er bereits als Pianist der „Jazz-Optimisten Berlin“, einer der bekanntesten Jazzgruppen der DDR in der ersten Hälfte der 60iger Jahre, die auch regelmäßig mit den Solisten Manfred Krug und bis zu seinem Verbot auch Wolf Biermann auftrat. 1966 bis 1972 war Wefelmeyer als Tonregisseur in der Musikproduktion des Rundfunks Berlin tätig und war hauptsächlich bei Aufnahmen mit der Radio Big Band Berlin und dem Rundfunk-Tanzstreichorchester, sowie dem Großen Rundfunkorchester als Gastdirigent und Arrangeur tätig. Das Arbeitsverhältnis wurde jedoch 1972 durch den Rundfunk gekündigt, woraufhin er als freischaffender Komponist und Arrangeur tätig war und seine kompositorischen Arbeit auf die Gebiete Theater-, Film- und Konzertmusik verlagerter. 1978 nahm er die Stelle als musikalischer Leiter am „Theater der Freundschaft“ Berlin an, das mit einem 16 Musiker starken Kammerorchester viele musikalische Kinder- und Jugendproduktionen in Szene setzte. 2 Jahre später übernahm er die musikalische Leitung der „Volksbühne“ in Berlin mit einem elf-köpfigen Orchester. 1986 wurde Bernd Wefelmeyer mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet. In den 90ern wurde Wefelmeyer zunächst Chefdirigent der Rundfunk-Stringband und später Chefdirigent des neugegründeten sinfonischen Klangkörpers „Deutsches Filmorchester Babelsberg“. Parallel dazu übernahm er eine Honorarprofessur für Medienmusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Neben seinen Aufgaben als Dirigent, Orchestrator und musikalischer Leiter übernahm er parallel weiterhin Lehraufträge. So übernahm er 1995 eine Professur an der Filmhochschule „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg, hielt Vorlesungen zur Instrumentation/Orchestration im Studiengang Filmmusik der HFF und war für die Fächer Orchestration/Musikaufnahme der Studiengänge Filmmusik und Ton zuständig. Weiterhin wurde er 1997 Vorsitzender des Werkausschusses Gema und 2010 Vorsitzender der Schätzungskommission der Bearbeiter. Seit 2012 bekleidet BErnd Wefelmeyer das Amt des Vorsitzenden der „Paul Woitschach“-Stiftung des Deutschen Komponistenverbandes. Bernd Wefelmeyer schuf bis heute sowohl Bühnen- als auch eine Vielzahl an Film- und Fernsehmusiken, darunter Kompositionen für Inszenierungen der Berliner „Volksbühne“ und das „Maxim Gorki Theater“, „Theater der Freundschaft“, die Defa-Produktion UNTERNEHMEN GEIGENKASTEN (Friedrich 1985), POLIZEIRUF 110 (Serie), KALTER ENGEL (Vogel 1986), KIEZGESCHICHTEN (Serie) und DER KLEINE EISBÄR (Film u. Serie). 1995 schrieb er mit K.H. Wahren Musik zu Fritz Langs METROPOLIS für Großes Orchester, komponierte ca. 20 Hörspielmusikken und wirkte als Arrangeur/ musikalischer Leiter an TV-Produktionen und Shows wie „Ein Kessel Buntes“ und „Da liegt Musik drin“ mit. In dieser Zeit arbeitete Bernd Wefelmeyer mit zahlreichen Prominenten zusammen: Anke Lautenbach, Dagmar Frederic, Helmut Zacharias, Lutz Jahoda, Manfred Krug, Frank Schöbel, Manfred Schoof, Heinz Rennhack, Marianne Wünscher, Fred Weyrich, Volker, Ireen Sheer, Jocelyn B. Smith, dem Chor der Berliner Staatsoper, dem Rundfunk Kinderchor, Karat, Angelika Milster, Ursula Karusseit, Gunter Emmerlich, Gerhard Woyda, Sasha, Die Prinzen u.a.

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Christine Aufderhaar

Christine Aufderhaar

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

Christine Aufderhaar schloss nach einem klassischen Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Lugano am Berklee College of Music in Boston das Doppelstudium klassische Komposition und Komposition für Filmmusik mit Auszeichnung ab und lebte anschließend in Los Angeles, wo sie unter anderem mit den Komponisten Alf Clausen (The Simpsons), Jay Chattaway (Star Trek) and Steve Bramson (J.A.G.) arbeitete.

Während ihrer Studienzeit wurde Christine Aufderhaar u.a. mit dem Richard Levy Award und mehreren Stipendien in der Schweiz und den USA ausgezeichnet. Im Jahre 2007 wählten die Mitglieder der „Federation of Film & Audiovisual Composers of Europe“ Christine Aufderhaar als „European Composer 2008 for Switzerland“ aus, 2013 wurde sie für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert. Ihre Konzertmusik wird international aufgeführt und ihre letzte Bühnenmusik schrieb sie für die Theaterproduktion Mutterland, die im Frühjahr 2015 im Wiener Kosmos Theater ihre Uraufführung erlebte. Seit 2002 lebt und arbeitet Christine Aufderhaar in Berlin. Von 2004-2007 lehrte sie im Rahmen einer Qualifikationsstelle an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg Komposition für Filmmusik. Seit 2007 ist sie ausschließlich als Komponistin tätig.

Christine Aufderhaar ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Akademie der Deutschen Musikautoren, außerdem ist sie im Leitungsgremium der DEFKOM (Deutsche Fimkomponistenunion).

Weitere Informationen zu Christine Aufderhaar

 

Gerd Baumann, Foto: Manu Theobald
Gerd Baumann, Foto: Manu Theobald

Gerd Baumann

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

 

Gerd Baumann wurde 1967 in Forchheim geboren. Er studierte Komposition und Gitarre in München und Los Angeles. Seit 2001 arbeitet er als freischaffender Filmkomponist, Gitarrist und Produzent. Von 1998 bis 2007 fungierte er zudem als Produzent und Gitarrist von Konstantin Wecker und erhielt 1998 Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

2004 wurde er nominiert für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste Filmmusik“ für AUS DER TIEFE DES RAUMES. 2007 folgt die Auszeichung mit dem Deutschen Filmpreis in Gold in der Kategorie „Beste Musik“ für WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT.

2011 wurde die Fernsehproduktion DIE HEBAMME – AUF LEBEN UND TOD für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Musik“ nominiert. 2012 wurde die gleiche Produktion für die Goldene Kamera in der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ nominiert und schließlich 2012 mit dem Grimme Preis  in der Kategorie „Fiktion/Spezial“ ausgezeichnet.

Weitere Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Musik“ gab es 2011 für IN ALLER STILLE. Ferner standen die Produktionen ALMANYA und DER SOMMER DER GAUKLER auf der Shortlist beim Preis der Deutschen Filmkritik 2012 in der Kategorie „Beste Musik“. 2013 wurde die Produktion OPERATION ZUCKER mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet für deren Musik Gerd Baumann verantwortlich zeichnete.

Mit dem Studienjahr 2013/2014 wurde Gerd Baumann als Professor an die Hochschule für Musik und Theater München berufen. Er trat dort die Nachfolge von Prof. Dr. Enjott Schneider an und leitet den Studiengang Komposition für Film und Medien. Gerd Baumann ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Weitere Informationen zu Gerd Baumann

Fabian Römer
Fabian Römer

Fabian Römer

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

Fabian Römer wurde 1973 in Zürich geboren. Bereits während seines Musikstudiums an der SMPV Musikhochschule in Zürich in den Hauptfächern Violine und Klavier, entstanden erste filmmusikalische Werke.

2005 wurde er mit dem Max Ophüls Preis in der Kategorie „Beste Musik“ für den Film KATZE IM SACK ausgezeichnet. Im Jahr darauf folgte neben dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Musik“ für SCHNEETREIBEN aus der Reihe TATORT, auch der International Soundtrack Council Award in der Kategorie Beste Filmmusik für den Film “LES FRAGMENTS D‘ ANTONIN.

2009 wurde Fabian Römer für den 1. Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Beste Filmmusik“ nominiert. Ein Jahr später stand er neben der Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste Filmmusik“ für DIE TÜR gleich drei weitere Male im Rampenlicht. Für WEIL WIR BÖSE SIND, erhielt er den Deutschen Fernsehmusikpreis. Den Preis der Deutschen Filmkritik in der Kategorie „Beste Filmmusik“ wurde ihm für DIE TÜR zugesprochen und Der Deutsche Fernsehpreis 2010 honorierte ebenfalls die Produktion WEIL SIE BÖSE SIND.

2011 wurde Fabian Römer beim Festival International de Film d’Aubagne mit dem Grand Prix du Festival – „Beste Filmmusik“ für den Film DER MANN DER ÜBER AUTOS SPRANG ausgezeichnet. 2012 wurde die Produktion HANNAH MANGOLD & LUCY PALM für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Die Produktion UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER, für deren Filmmusik Fabian Römer verantwortlich zeichnete, wurde 2013 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2014 folgte die Nominierung für den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Komposition Filmmusik“. Aktuell hat der der Wahlmünchner und Vater dreier Töchter mit seinen Kompositionen und Produktionen an 155 TV- und Kinofilmen mitgewirkt. Fabian Römer ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Im Mai 2015 erhielt er den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.

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Bernd Ruf, Foto: LutzWinkler
Bernd Ruf, Foto: Lutz Winkler

Bernd Ruf

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

 

Bernd Ruf zählt derzeit zu den kreativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Er entwickelte die Crossover Symphonies, spezielle Orchesterprogramme mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. So arbeitete er u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull), Bobby Kimball (Toto), Randy Brecker, Joe Lovano, dem mongolischen Ensemble Börte und dem afrikanischen Musiker Patrick Bebey. Mit der Staatskapelle Halle arbeitet Bernd Ruf seit vielen Jahren für besondere Konzert – Projekte und Film- und Game-Soundtrackproduktionen zusammen. Des Weiteren konzipiert und dirigiert er die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung „Bridges to Classics“ bei den Händel-Festspielen in Halle und natürlich auch das Galakonzert bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt.

weitere Informationen zu Bernd Ruf

 

Steffen Markus
Markus Steffen

Markus Steffen

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

 

Markus Steffen ist gelernter Verlagsbuchhändler und seit 1989 in der Musikindustrie tätig. Nach Aufgaben bei Teldec/eastwest records und Sony Classical International war er von 1995 bis 2001 Marketingdirektor für Klassik und Jazz bei Warner Music Germany. Seit 2002 ist Steffen geschäftsführender Gesellschafter der musicas.de GmbH in Hamburg, die mit individueller Beratung Künstlern, aber auch den verschiedenen Zweigen der Medienindustrie Servicedienste für den Kreativ-, Marketing- und Vertriebsbereich anbietet. In diesem Rahmen entwickelt er auch Konzepte im Bereich Musik, Buch und Hörbuch und produziert für den Buchverlags- und Filmproduktionsbereich.

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Ralf Wengenmayr
Ralf Wengenmayr

Ralf Wengenmayr

Jurymitglied Deutscher Filmmusikpreis 2015

 

Ralf Wengenmayr wurde 1965 in Augsburg geboren. 1981 begann er mit dem Studium für Klavier und Komposition an der Universität Augsburg, brachte sich das Komponieren aber in erster Linie selbst bei, indem er die Partituren großer klassischer Werke studierte. Ab 1984 war er als Solo- und Barpianist tätig, 1987 ging er als Mitglied der „Original Broadway Show Company“ mit einer Inszenierung der „West Side Story“ auf Europa-Tournee. 1989 gewann er den 1. Deutschen Filmmusikwettbewerb in Berlin und arbeitete seitdem an zahlreichen Musiken für Film und Fernsehen.

Mit ERKAN & STEFAN (2000) begann seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Michael Bully Herbig. Es folgten die Soundtracks zu DER SCHUH DES MANITU (2001), (T)RAUMSCHIFF SURPRISE – PERIODE 1 (2004), LISSI UND DER WILDE KAISER (2007) und WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER (2009). Auch die Musik zu Christian Ditters 3-D-Film WICKIE AUF GROSSER FAHRT (2011) und LOVE, ROSIE – FÜR IMMER VERLIEBT (mit Lily Collins und Sm Claflin in der Hauptrolle) stammt aus seiner Feder.

Neben zwei Nominierungen beim Dt. Filmpreis für die beste Musik wurde der Soundtrack zu Leander Haußmanns HOTEL LUX (2011) auf dem Internationalen Filmfest in Rom von Ennio Morricone mit dem „Marc Aurelio Jury Award“ ausgezeichnet. 2012 erhielt er den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Komposition Filmmusik“ und übernimmt für den gleichnamigen Preis 2015 die Funktion als Jurymitglied. Ralf Wengenmayr ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

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Musikalische Highlights 2015

KATIE MAHAN

Die amerikanische Pianistin Katie Mahan gilt als eines der herausragenden Talente der internationalen Konzertszene. Sie fasziniert ihr Publikum durch ihre bestechende Virtuosität, ihre einzigartige musikalische Persönlichkeit und ihre anmutige, charmante Bühnenpräsenz. Sie ist eine vielseitige Künstlerin, für die Musik eine endlose Leidenschaft ist und fühlt sich in verschiedenen Repertoires zu Hause. Dabei präsentiert sie technisch anspruchsvollste Werke mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. Sie gilt als Interpretin von höchstem Rang für die Werke George Gershwins, die sie in eigenen virtuosen Soloklavierbearbeitungen in den Konzerthäusern der ganzen Welt spielt, und als technisch brillante Spezialistin für das Piano Repertoire Claude Debussys.

Inspiriert und begeistert nach dem Besuch eines Konzerts der Labèque-Schwestern, die Gershwins „Ein Amerikaner in Paris” aufführten, beschloss sie bereits im Alter von vier Jahren Pianistin zu werden. Ihre Liebe zu Gershwins Musik führt sie weiter zu den Komponisten Ravel und Debussy, beide erklärte Vorbilder Gershwins. Auf ihren Konzertreisen rund um die Welt vergisst sie dabei weder ihre amerikanischen Wurzeln, noch den großen amerikanischen Komponisten, der sie einst inspirierte Pianistin zu werden.

Seit ihrem Orchesterdebüt im Jahre 1999 mit Gershwins Concerto in F mit dem Breckenridge Symphony unter Leitung von Gerhardt Zimmermann konzertiert Katie um die Welt, in den Vereinigten Staaten, Europa, Russland, Japan und im Nahen Osten. Sie spielt mit berühmten Dirigenten wie Jírí Belohlavek, Marin Alsop und berühmten Orchestern wie der Prager Philharmonie, dem Wiener Residenzorchester, dem Vancouver Metropolitan Orchestra und vielen anderen.

Katie Mahan
Katie Mahan

SEA + AIR

Ihre Musik bezeichnen SEΛ + ΛIR als „Ghost Pop“. Eine Mischung aus längst verloren geglaubten mediterranen Melodien und exotischen Instrumenten, die über Generationen weitergegeben wurden und ihre eigenen Geschichten erzählen. Ihr Debütalbum „Evropi“ erscheint am 21. August. Der typische SEΛ + ΛIR Sound – das Cembalo, die krautige Experimentierfreudigkeit der 70er, sowie augenzwinkernde Stadionrockmomente in all ihrer Deutschness – wird bei diesem Album mit sämtlichen griechischen Wassern gewaschen. Beeinflusst von pontischer Musik und Rembetiko, kommen traditionelle griechische Instrumente wie Lyra oder Bouzouki zum Einsatz. Eleni Zafiriadou (Vocals, Harpsichord, Organ Bass Pedal, Drums) und Daniel Benjamin (Vocals, Concerto Guitar, Drums, Cymbals, Bells) experimentieren dabei mit byzantinischem Gesang und der rhythmischen sowie emotionalen Freiheit einer jahrhundertealten Musiktradition.

Mit verspielter Leichtigkeit und emotionaler Schwere samt der Weigerung, es allen recht machen zu wollen, ist dem griechisch-deutschen Ehepaar mit ihrem zweiten Album ein kontinentaleuropäisches Werk abseits jeder Kategorisierung gelungen. Trotz seiner Eigenwilligkeit und dem selbstbewussten Abstand von angloamerikanischen Einflüssen erreicht es den internationalen Pop-Hörer mit eingängigen Nummern wie „Should I Care“ oder „Peace Begins At Home“, die jedes Kind mitsingt, wenn es die Eltern im Radio hören. 2015 erhielten sie den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“.

SEA + AIR
SEA + AIR

 

AKADEMIX – DIE BAND DER DEUTSCHEN FILMAKADEMIE

Als „Idee“ existierten sie schon lang. Doch erst zum 10-jährigen Jubiläum der Deutschen Filmakademie im Oktober 2013 wurde es ganz konkret: Eine Band, bestehend nur aus Mitgliedern der Deutschen Filmakademie. Die Premiere bei der Jubiläumsfeier war die Feuertaufe. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises – der LOLA – am  9. Mai 2014 die Kür. Danach waren sich die Beteiligten schnell einig: „Wir machen weiter“.

Eine Filmkomponisten-Band braucht das Land! AKADEMIX spielen zum einen ihre eigenen Scores, aber auch Bearbeitungen der Arbeiten von geschätzten Kollegen. Manchmal zum Bild – das ist schließlich ihr Metier – manchmal frei heraus, je nachdem worauf die Komponisten und Musiker Lust verspüren.

Aber warum tun sich die Komponisten den Stress mit einer Band an? Hat man denn mit dem Komponieren nicht genug zu tun? Für sie ist es eine gelungen Abwechslung, denn als Filmkomponist arbeitet man meistens alleine im Studio. Bei größeren Filmprojekten kommt es nicht selten vor, dass man wochenlang alleine vor sich hin arbeitet. Gelegentlich kommt ein Regisseur, ein Redakteur oder ein paar Musiker vorbei. Das war’s. Psychologisch ist diese Band ist auch ein Ausbruch, deshalb: FREIHEIT FÜR FILMKOMPONISTEN!

Ali Askin
Ali Askin

Ali Askin (keyboards, electronics)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

 

Ali Askin wurde 1962 in München geboren. Er komponiert, produziert, arrangiert und spielt Musik in verschiedensten Bereichen, Stilen und Formaten. Er schreibt sowohl Kompositionen für den Konzertbetrieb, als auch Musik für Film- und Fernsehproduktionen. Elektronische Musik, Clubtracks und Remixe sind genauso unter seinen Arbeiten und Produktionen zu finden wie Kammermusik, Radiostücke oder Theatermusik. Als Musiker war und ist er in diversen Projekten und Bands tätig.

Weitere Informationen zu Ali Askin

 

Michael Beckmann
Michael Beckmann

 

Michael Beckmann (Guitar)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

Michael Beckmann, genannt BECKMANN wurde 1961 in Heggen/Sauerland geboren und arbeitet als Musiker, Musikproduzent und Music Supervisor und nicht zuletzt als Filmkomponist.

1983 studierte er zunächst Publizistik, Musikwissenschaften, und Wirtschaftswissenschaften an der FU Berlin. 1988 und 1989 erreichte er mit der Kultband RAINBIRDS Platin- bzw. Goldstatus. 1988 erhielten RAINBIRDS den Deutschen Schallplattenpreis BEROLINA, den Vorgänger des ECHO. Kurz darauf begann auch die Kompositionsarbeit damals bereits für die Werbewirtschaft. Bald darauf folgten erste Arbeiten fürs Fernsehen (DIE WOCHENSHOW, CHARLOTTE ROCHE TRIFFT…).

Ab 1999 arbeitet Beckmann zunehmend auch für das Kino. „VERGISS AMERIKA, ENGEL+JOE oder später DANCING WITH MIYSELF seien hier stellvertretend erwähnt. Seit 2005 arbeitet er als Musikberater beim Deutschen und Europäischen Filmpreis und wurde ein Jahr später Mitglied der Deutschen Filmakademie. Seit 2008 engagiert er sich als Musical Director beim FIRST STEPS AWARD.
Mit der Musik zu Kinofilmen wie TÜRKSICH FÜR ANFÄNGER (erfolgreichster deutscher Film 2012) oder FACK JU GÖHTE (erfolgreichster deutscher Film 2013) gehört Beckmann zu den erfolgreichsten deutschen Filmkomponisten.

Neben der Kompositionsarbeit schlägt das Herz des Musikers nach wie vor für die Bühne. Als Bassist, Gitarrist und Keyboarder ist Beckmann in unterschiedlichen Formationen aktiv (PLAN B , Familie Suurbier , MR+MRS CLEANS WEDDING ORCHESTRA und natürlich AKADEMIX).

Mehr Informationen zu Michael Beckmann

 

 

Jochen Schmidt-Hambrock_angepasst
Jochen Schmidt-Hambrock (Bass)

Jochen Schmidt-Hambrock (Bass)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

 

geb. 1955, Kontrabass-Studium an der Musikhochschule Köln. Bis 1995 Bassist für Jazz und Neue Musik in zahlreichen Ensembles (zuletzt bei Klaus Doldinger’s Gruppe PASSPORT). Komponist von weit über hundert Filmmusiken (u.a. für die Oscar prämierten/nominierten NIRGENDWO IN AFRIKA und JENSEITS DER STILLE).  Filmemacher und International ausgezeichneter Regisseur und Drehbuchautor. 2010 erhielt er für zwei seiner Kurzfilme (ZU VIELE MUSEN  und FRAUEN, JAZZ UND SCHUHE ) auf dem Park City Filmfestival sowohl den Jury Preis in Gold als auch den Audience Award. 2013 arbeitete er zudem Kameramann für die BR-Dokumention IM OLYMP DER KUNST.

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Helmut Zerlett
Helmut Zerlett

 

 

Helmut Zerlett (Piano, Keyboard)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

 

Helmut Zerlett, Jahrgang 1957, lebt und arbeitet in Köln. Er hatte mit „Masimbabele“ 1981 den ersten Ethno-Dance Chart Erfolg, lernte mit Größen wie Irmin Schmidt, Holger Czukay und David Sylvian, produzierte in London und New York diverse Künstler und spielte 20 Jahre bei Westernhagen live und im Studio. Besonders bekannt ist er als Musical-Director der Late-Nite-Shows von Harald Schmidt. Zerlett ist im Leitungsgremium der DEFKOM und komponiert seit 1983 Musik für TV und Kino: RENNSCHWEIN RUDI RÜSSEL, MARIA AN CALLAS, NEUES VOM WIXXER, KEIN BUND FÜRS LEBEN, JERRY COTTON, DAS HAUS DER KROKODILE, DIE VAMPIRSCHWESTERN, SYSTEMFEHLER/WENN INGE TANZT u.v.m. 2013 folgen KiRaKa-Familienkonzerte (KinderRadioKanal) mit Texten von Janosch und dem WDR-Rundfunkorchester. Derzeit komponiert er für den Kinofilm VAMPIRSCHWESTERN 3.

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Christoph Zirngibl
Christoph Zirngibl

Christoph Zirngibl (Drums)

Mitglied der Deutschen Filmakademie

 

Christoph Zirngibl ist ein mehrfach ausgezeichneter deutscher Filmkomponist. Sein Talent wurde schon während seines Studiums der Filmmusik (2003 – 2007) bei Professor Enjott Schneider und Andreas Weidinger an der Hochschule für Musik und Theater München entdeckt, sodass er fortan die Musik für zahlreiche Fernseh- und Kinoproduktionen schrieb. Er besuchte Masterclasses in Los Angeles und Spanien bei Filmmusikgrößen wie Michael Giacchino, Patrick Doyle und Steven Scott Smalley. Inzwischen hat er mehr als 50 Filmmusiken komponiert, darunter die Scores für Kinoerfolge wie „Neues vom Wixxer“, „Vorstadtkrokodile 3“ oder für die mit dem Emmy preisgekrönte amerikanische TV-Dokumentation IOWA’S WORLD WARR II STORIES. Zu seinen aktuellen Projekten zählen der ZDF-Psycho-Thriller NEBEN DER SPUR: ADRENALIN, der auf dem diesjährigen Münchener Filmfest seine Premiere feierte, das ZDF-Drama „WENN ES AM SCHÖNSTEN IST unter der Regie des Grimme-Preisträgers Johannes Fabrick sowie die Kinokomödie MÄNNERHORT mit Elias M’Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck (Kinostart: 02. Oktober 2014).

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